„Verkehrsunfall im Butterbergtunnel“
Osteroder Feuerwehren übten im sanierten Bauwerk.
(Osterode, 28.08.2013, ff) Ein Pkw-Brand in der Mitte des knapp 400 Meter langen Butterbergtunnels - so lautete das Szenario, das die Ortsfeuerwehren Osterode, Freiheit und Lerbach in der vergangenen Woche übten.
Während der anhaltenden Tunnelsanierung wurde auch in den Brandschutz investiert. So wurden beispielsweise Löschwassertanks sowie ein Auffangbehälter für Schadflüssigkeiten, die bei einem Schadenfall anfallen können, und Sensorik für eine schnelle Branddetektion installiert. Die Funkanlage des Butterbergtunnels stand während des Übungsszenarios betriebsbereit zur Verfügung. Diese Neuerungen galt es von den Feuerwehren nun für den praktischen Gebrauch zu testen. Die Ortsfeuerwehr Osterode ging vom Südportal des Butterbergtunnels vor, die Ortsfeuerwehren Freiheit und Lerbach vom Nordportal. Um möglichst realistische Bedingungen herzustellen, wurde der Butterbergtunnel durch den Einsatz mehrerer Nebelmaschinen verraucht.
Neben der Überprüfung des Funks und der Wasserversorgung stand auch der Atemschutzeinsatz in diesem besonderen Objekt im Vordergrund. Die Schwierigkeit liegt hier insbesondere in dem langsamen Vorankommen durch die schlechten Sichtverhältnisse im Tunnel, was unter Atemschutz durch Auslegen einer Feuerlöschleitung geübt wurde. Aus der Übung konnten sowohl die Feuerwehren als auch die Verantwortlichen des Butterbergtunnels wichtige Erkenntnisse ziehen, um den organisatorischen Ablauf der Gefahrenabwehr, das Zusammenwirken der Kräfte und Funktionalität der Anlagen weiter zu verbessern.