75jährige von Feuerwehr und Suchhunden gerettet
Großeinsatz am Dienstagabend für Einsatzkräfte

(20.01.2014, Osterode, KHL) Mit einem Großaufgebot waren Feuerwehrkräfte aus Osterode am Harz am 20. Januar zur Suche nach einer vermissten Person ausgerückt. Sie konnte am späten Abend gefunden und gerettet werden.

Um 18.49 Uhr wurde die Kernstadtwehr alarmiert, weil eine 75 Jahre alte, demente Dame seit dem Nachmittag vermisst wurde. Da sie im Bereich Dreilinden wohnt, konzentrierte sich die Suche zunächst auf diesen Bereich. Eingesetzt wurden Wärmebildkameras mehrerer Wehren, auch aus Herzberg, und zunächst zwei Suchhunde des Bundesverbandes Rettungshunde. Nach einem Hinweis wurde der Suchbereich in das Gebiet zwischen der ehemaligen Standortschießanlage im Klingenhagener Weg und Schwiegershausen verlagert. Dort fanden sich dann auch Spuren, die darauf hinwiesen, dass sich hier vor kurzem eine Person aufgehalten haben könnte. Ein Rettungshund hat die Frau schließlich gegen 22.45 Uhr aufspüren können. Sie wurde notärztlich versorgt und vom Rettungsdienst in das Herzberger Krankenhaus gebracht.

„Insgesamt ein Einsatz mit glücklichem Ausgang – ob die Dame eine frostige Nacht unter freiem Himmel überlebt hatte, ist zu bezweifeln“, fasst Stadtbrandmeister Thomas Schulze zusammen. Er lobt auch die außerordentlich gute Zusammenarbeit der Feuerwehr mit der Polizei und den Hundeführern, die ebenso wie die Feuerwehrleute ehrenamtlich in ihrer Freizeit ausrücken. 

Neben der Kernstadtwehr waren im Laufe des Abends die Ortswehren aus Freiheit, Schwiegershausen und Ührde sowie Kräfte aus Herzberg mit einer zusätzlichen Wärmebildkamera im Einsatz, alles in allem etwa 130 Einsatzkräfte. Die Abstimmung mit Polizei und Rettungsdienst klappte gut. Schulze lobte besonders die Rettungshundestaffel, die während der Suche mit insgesamt vier Tieren vertreten war. Drei weitere Hundestaffeln mit 15 Hunden waren bereits auf der Anfahrt zum Suchgebiet, als der Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.

Für die Feuerwehren war es mit dem Abrücken aber noch nicht getan. Bis 0.30 Uhr am nächsten Morgen dauerte es, bis alle Fahrzeuge vollständig wieder einsatzbereit waren.