(Herzberg, 03.08.2017, MH) Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Herzberg am Harz wurden am Donnerstagabend gegen 21:45 Uhr zur Klinik in Herzberg alarmiert. Ein Patient musste eilig zur weiteren Behandlung in die Medizinische Hochschule nach Hannover verlegt werden. Da der Transport mit einem Rettungswagen über die Straße zu lange dauert, wird in solchen Fällen aus Hannover der Intensiv-Transporthubschrauber (ITH) „Christoph Niedersachsen“ entsandt um den Patienten abzuholen. Der erst kürzlich erneuerte Hubschrauberlandeplatz an der Klinik in Herzberg verfügt derzeit nicht über eine Landeplatzbefeuerung. Um eine sichere Landung zu ermöglichen, musste die Feuerwehr den Platz mit den Lichtmasten der Einsatzfahrzeuge sowie einem zusätzlichen Scheinwerferstativ ausleuchten. Nachdem der Rettungshubschrauber wieder sicher gestartet war konnte der Einsatz der Feuerwehr gegen 22:45 Uhr beendet werden.
Bei dem am Flughafen in Hannover stationierten Intensiv-Transport-Hubschrauber (ITH)„Christoph Niedersachsen“ handelt es sich um einen Eurocopter vom Typ EC 145. Im Gegensatz zu den anderen Rettungshubschraubern in unsere Region ist er Nachtflugtauglich und steht somit rund um die Uhr zur Verfügung. Er wird laut Deutscher Rettungsflugwacht (DRF) sowohl für die Verlegungen von schwer erkrankten bzw. verletzten Patienten zwischen Kliniken als auch im Notfall für die Primärrettung an der Unglücksstelle eingesetzt. Um bei Nacht sicher landen zu können benötigt der Pilot einen ausreichend einsehbaren und beleuchteten Landeplatz.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 28 Einsatzkräfte mit HLF 20, LF 20, TLF 16/25, ELW, MTW
Deutsche Rettungsflugwacht: ITH „Christoph Niedersachsen“