(25.04.2019, Herzberg, MH) Die Feuerwehr Herzberg wurde am Donnerstag gegen 16:45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Kreisstraße zwischen Herzberg und Aschenhütte gerufen.
Auf Höhe der Anschlussstelle zur parallel verlaufenden Schnellstraße hatte die Mitarbeiterin eines mobilen Pflegedienstes aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über Ihren Kleinwagen verloren. Auf der Gegenfahrbahn stieß sie frontal mit zwei ihr entgegenkommenden Motorrädern aus dem Landkreis Roth zusammen. Bei der Kollision wurden die Fahrerin und der Fahrer der beiden Maschinen über die Leitplanke geschleudert und erlitten dabei schwere Verletzungen.
Während die Unfallstelle abgesichert wurde übernahmen zwei ausgebildete Notfall- und Rettungssanitäter der Feuerwehr Herzberg zusammen mit der Besatzung des Herzberger Rettungswagens die Erstversorgung der Verletzten.
Nach dem Eintreffen weitere Rettungsmittel wurden die Verletzten durch den Rettungsdienst übernommen und mit vereinten Kräften aus dem Böschungsbereich gerettet.
Die Besatzung des ebenfalls zur Unfallstelle alarmierten Rettungshubschraubers „Christoph 44“ wurde mit dem Mannschaftstransportwagen (VW-Bus) vom Landelandeplatz an der Dr.Frössel-Allee zur Einsatzstelle gefahren.
Die schwerstverletzte Motoradfahrerin wurde vor Ort durch den Notarzt stabilisiert und mit dem Rettungshubschrauber zur Uniklinik Göttingen geflogen. Der leichter verletzte Motorradfahrer sowie die Fahrerin des Kleinwagens wurden ebenfalls vor Ort versorgt und zur weitern Behandlung mit Rettungswagen in die Klinik Herzberg gebracht.
Die Fahrzeuge wurden bei dem Unfall so beschädigt, dass Betriebsstoffe wie Öl und Kühlflüssigkeit ausliefen. Diese wurden mittels Bindemittel abgestreut und. Die Kreisstraße zwischen Herzberg und Aschenhütte musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden.
Die Endreinigung der Straße wurde durch eine Fachfirma übernommen.
Noch während sich die Feuerwehr im Einsatz bei Verkehrsunfall befand, erreichte die „Kommunale Rettungsleistelle“ Göttingen ein weiterer Notruf aus Herzberg. In der Hüttuferstraße hatte der Bewohner eines Hauses versucht Unkraut mit Hilfe eines Gasbrenners zu beseitigen.
Dabei war die Hecke vor seinem Haus in Brand geraten und die Flammen drohten auf das Haus überzugreifen. Aufgrund der kurzen Reaktionszeit des bereits besetzten Tanklöschfahrzeugs und der örtlichen Nähe zur ersten Einsatzstelle konnte das Feuer schnell gelöscht und ein Flammenüberschlag verhindert werden. Bereits nach wenigen Minuten war der Brand unter Kontrolle.
Eingesetzt Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 27 Einsatzkräfte mit HLF20, TLF16/25, ELW und MTW
Rettungsdienst: 11 Einsatzkräfte, 3 Rettungswagen und Notarzt sowie Rettungshubschrauber
Polizei: 4 Beamte mit 2 Streifenwagen