(19.09.2019, Herzberg, MH) Gestern wurde die Feuerwehr Herzberg gegen 16:15 Uhr zu einem Baum auf der Straße zum Schloss gerufen. Durch das Ordnungsamt wurde ein tiefhängender Ast gemeldet. Bei der Kontrolle der Zufahrt konnte allerdings kein Hindernis festgestellt und der Einsatz somit schnell beendet werden.
Neben der Unterstützung des Tambourcorps bei Ihren Jubiläumsveranstaltungen am Freitag und Samstag mussten die Mitglieder der Herzberger Feuerwehr seit vergangenem Wochenende zu mehreren Einsätzen ausrücken.
Am Samstag gegen 16:30 Uhr wurden sie zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Sparkassengebäude am Sportplatz gerufen. Bei der Kontrolle des Gebäudes konnte in einer Toilette ein Wasserschaden festgestellt werden. Der durch ausgetretenes Wasser ausgelöste Kurzschluss war vermutlich ursächlich für die ausgelöste Brandmeldeanlage.
Am Sonntag gegen 13:00 Uhr mussten zum wiederholten Mal Personen aus dem Aufzug am Herzberger Bahnhof befreit werden. Eine Mutter war zusammen mit ihrer Tochter in dem Fahrstuhl am Bahnsteig eingeschlossen. Da die Elektrik für die Notöffnung des Fahrstuhls ausgefallen war, musste nach Rücksprache mit der Bahn die Tür gewaltsam geöffnet werden. Die beiden Passagiere konnten nach wenigen Minuten aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
In der Nacht auf Montag wurde die Feuerwehr gegen 1:20 Uhr zur Klinik Herzberg gerufen. Dort hatten Mitarbeiter der Klinik auf einer Außenterrasse einen brennenden Aschenbecher bemerkt und das Feuer mittels Feuerlöscher gelöscht. Mit Hilfe der Wärmebildkamera der Feuerwehr wurde den betroffenen Bereich sowie die Fassade des Gebäudes kontrolliert. Hierbei konnten keine Glutnester festgestellt werden. Nachdem abgelöschten Bandreste von der Terrasse entfernt wurden konnten die 23 Einsatzkräfte, die die Nacht mit Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und Drehleiter vor Ort waren, nach einer halben Stunde den Einsatz beenden.
Ebenfalls am Montag erfolgte (wie bereits Berichtet) gegen 19:00 Uhr eine Alarmierung zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in die Lonauer Straße. Anwohner eines Mehrfamilienhauses hatten das Warnsignal eines Heimrauchmelders gehört und Brandgeruch wahrgenommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Besitzer der betroffenen Wohnung bereits sein verbranntes Essen vom Herd genommen und begonnen seine Wohnung zu lüften. Die Feuerwehr und der vorsorglich alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht mehr tätig werden und konnte nach wenigen Minuten die Rückfahrt antreten.