(26.01.2021, Bad Sachsa, DK) Um kurz vor halb fünf Uhr am heutigen Dienstag wurde der Rüstzug, bestehend aus den freiwilligen Feuerwehren Bad Sachsa und Neuhof, sowie die Ortsfeuerwehren Tettenborn und Steina zusammen mit dem Rettungsdienst auf die B 243n Bad Sachsa Fahrtrichtung Nüxei zu einem Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person alarmiert.
Aufgrund der herrschenden Wetterlage ist ein unbeladener Sattelzug auf der Gefällstrecke ins Rutschen gekommen, hat die Leitplanke durchbrochen und ist die Böschung hinunter gerutscht, sodass er auf der Seite liegen geblieben ist.
Der Fahrer des Lastzuges konnte sich selbstständig aus seinem verunfalltem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Die Arbeit der Feuerwehren beschränkte sich auf das Ausleuchten und Absichern der Einsatzstelle und das Sicherstellen des Brandschutzes am Fahrzeug. Die Kräfte aus Tettenborn und Steina konnten relativ zügig aus dem Einsatz entlassen werden.
Zuletzt blieben Kräfte der Ortsfeuerwehr Neuhof vor Ort um mit dem Lichtmast die Unfallstelle für Kräfte der Straßenmeisterei Braunlage und des Landkreises Göttingen (Umweltamt) auszuleuchten. Die Bergung des LKW wurde aufgrund von starkem Schneefall verschoben, das durch Kraftstoff verunreinigte Erdreich wird durch eine Fachfirma abgetragen und der Entsorgung zugeführt.
Gegen acht Uhr konnte die Einsatzstelle an die Straßenmeisterei Braunlage übergeben werden.
Eingesetzt waren 45 Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Bad Sachsa, ein Rettungswagen der ASB Rettungswache Bad Sachsa, ein Notarztfahrzeug des ASB Bad Lauterberg, 2 Streifenwagen der Polizei Bad Lauterberg, ein Abschleppunternehmen, ein Mitarbeiter des Landkreises Göttingen und ein Fahrzeug der Straßenmeisterei Braunlage als Baulastträger.
Ein Fahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Neuhof wurde während des laufenden Einsatzes zusammen mit Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Bad Sachsa am Feuerwehrhaus Bad Sachsa/Neuhof in der Bahnhofstraße eingesetzt, um einen festgefahrenen LKW aus der Einfahrt zu befreien, damit ein Ausrücken von Feuerwehr und Rettungsdienst gewährleistet werden konnte.