Umweltfeuerwehr Landkreis Göttingen
Ausbildung für das Personal der Messfahrzeuge
Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Umweltfeuerwehr des Landkreises Göttingen und der Gefahrstoffzug der Stadt Göttingen wieder zu einer Fortbildung getroffen. Unter strikter Einhaltung eines speziellen Hygienekonzepts haben 23 Feuerwehrleute ihre Kenntnisse im Umgang mit der Messtechnik und den Nachweismitteln für Gefahrstoffe vertieft.
Die Experimente wurden durch die Fachberater der Umweltfeuerwehr, Dr. Sascha Dierks, Dr. Rainer Hartmann und Karsten Lipinski, und den stellvertretenden Bereitschaftsführer Dr. Sven Bode, vorbereitet und fachkundig begleitet. Die Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Groß Schneen stellte dankenswerter Weise ihren Chemieraum nebst Chemikalien zur Verfügung. Ohne diese Unterstützung hätten die Experimente mit chemischen Stoffen in dieser eindrucksvollen Art nicht durchgeführt werden können.
In den Experimenten wurde das Spüren und Nachweisen an chemischen Stoffen geübt und das Verhalten und die Eigenschaften von verbrennenden Stoffen demonstriert. Gezeigt wurden auch sogenannte Querempfindlichkeiten, das heißt, dass die Anzeige von Mess- und Nachweismitteln durch das Vorhandensein bestimmter Stoffe und Gase nachteilig oder auch unerwünscht beeinflusst werden kann.
Die Fortbildung hat gezeigt, dass die Einsatzbereitschaft der vom Landkreis vorgehaltenen Einheiten zur Gefahrenabwehr auch in Zeiten der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gewährleistet ist.