Presseberichte KFV-OHA
Brand von Hackschnitzeln in Herzberg
Am Samstag wurde die Feuerwehren aus Herzberg, Lonau und Sieber gegen 22:25 Uhr (MESZ) zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand auf die B27 Richtung Auekrug gerufen. Da Anrufer von einer starken Rauchentwicklung berichteten und vermutet wurde, dass es sich um die ehemalige Gaststätte handelte, wurde bereits auf Anfahrt die Feuerwehr Hattorf nachgefordert.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass es sich nicht um eine Dachstuhlbrand in der ehemaligen Gaststätte, sondern um ein Feuer auf einem Betriebsgelände am Kieswerk handelte. Dort war ein, in einer offenen Lagerhalle, aufgeschichtet Berg aus Holzhackschnitzel in Brand geraten. Aufgrund der Örtlichkeit und um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu gewährleisten wurde umgehend die Feuerwehr Pöhlde nachalarmiert.
Da sich einzelne Glutnester bereits in den Hackschnitzelberg eingebrannt hatten musste dieser mit einem Radlader umgeschichtet und zum Teil aus der Halle gefahren werden. Die Löscharbeiten zogen sich über mehreren Stunden hin. Das benötigte Löschwasser wurde mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert. Um die Fahrzeuge zu betanken hatte die Feuerwehr Sieber eine Wasserentnahmestelle an der Einfahrt zum Industriegebiet Aue aufgebaut.
Da über die Zeit viele Trupps unter Atemschutz im Einsatz waren und somit eine größere Anzahl Atemluftflaschen benötigt wurde, brachte der Bereitschaftsdienst der Feuerwehrtechnischen Zentrale Potzwenden mit dem Gerätewagen Atemschutz weitere Flaschen zur Einsatzstelle.
Das DRK aus Bad Lauterberg übernahm während der Arbeiten unter Atemschutz die Sicherstellung der medizinischen Betreuung der Einsatzkräfte
Nach Ende der Löscharbeiten vor Ort sowie anschließender Reinigungs- und Aufräumarbeiten in den Feuerwehrhäusern konnte der Einsatz gegen 04:00 Uhr (MEZ) beenden werden.
Kreisfeuerwehrverband Osterode unterstützt die Kreisausbildung
(27.10.2018, FTZ Katzenstein, MH) Große Freude am Samstag in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Osterode/Katzenstein. Die Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverband Ostrode am Harz e.V. Martin Dannhauer und Markus Herzberg waren gekommen um Polo- und Sweatshirts, die der Kreisfeuerwehrverband beschaffte hatte, an die Kreisausbilder des Standortes Osterode zu übergeben. Kreisausbildungsleiter Florian Becker nahm mit seinen Ausbildern die Shirts dankend entgegen.
Durch die Spende ist es nun möglich, dass die Kreisausbilder im Verbandsgebiet des KFV Osterode nun einheitliche als solche für die Lehrgangsteilnehmer erkennbar sind.
1.Vorsitzender Martin Dannhauer 1.v.r, Kreisausbildungsleiter Florian Becker 3.v.r., 2 Vorsitzender Markus Herzberg 1.v.l.
mit den Kreisausbildern am Standort Osterode/Katzenstein
Neue Brandmeister in Riefensbeek-Kamschlacken
Ernennungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Riefensbeek-Kamschlacken – Karsten Loose ist neuer Ortsbrandmeister, Uwe Tondock der Stellvertreter
Bereits am 2. Oktober durfte Bürgermeister Klaus Becker zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Riefensbeek-Kamschlacken ernennen.
Karsten Loose wurde die Funktion des Ortsbrandmeister übertragen. Er führt damit das höchste Amt der freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil. Der sehr erfahrene Feuerwehrmann war seit Januar 2016 stellvertretender Ortsbrandmeister. Bereits im Jahr 1979 erfolgte der Eintritt in die Jugendfeuer.
Ihm folgt als stellvertretender Ortsbrandmeister Uwe Tondock nach. Tondock verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung. Er ist Ausbilder für Atemschutzgeräte und seit diesem Jahr der Atemschutzgerätewart im Ort.
Gemeinsam mit Standbrandmeister Christian Wille sprach der Bürgermeister seinen Respekt für das ehrenamtliche Engagement der Kollegen aus. Mit gemeinsamen Anstrengungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Verwaltung konnte wieder eine einsatzfähige Truppe aufgebaut werden. Nun gelte es, die Wehr zu erhalten und neue Kammeraden zu aktivieren. In dem kleinen Ort sind rund 10 Prozent der Einwohner in der Wehr aktiv.
„Die Feuerwehren in Osterode am Harz haben einen hohen Qualitätsstandard“, betonte Becker. „Um diesen zu halten und die Kollegen weiterhin für das Ehrenamt zu motivieren gilt es jedoch, die Fehlalarme in der Stadt zu minimieren.“ Verwaltung und Feuerwehr werden dazu die ansässigen Unternehmen entsprechend sensibilisieren.
*Bild v.l.n.r.: Stadtbrandmeister Christian Wille, ; Ortsbrandmeister Kartens Lose; stellv. Brandmeister Uwe Tondock; Klaus Becker, Bürgermeister
Feuerwehr löscht zum 3. Mal in diesem Jahr im ehemaligen Kinderheim
(29.09.2018, Bad Sachsa, DK) Am späten Samstagabend um 23:40 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Sachsa zu einem Zimmerbrand mit Menschenrettung in die Steinaer Straße alarmiert. Dort konnte kein Schadenfeuer gefunden werden, aber auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheimes auf dem Knickberg. Da das Gebäude schon im Vollbrand stand wurde durch die Einsatzleitung die Ortsfeuerwehr Neuhof nach alarmiert. Da das Objekt etwas abseits eines Waldweges lag und eine Menge Löschwasser gebraucht wurde alarmierte man im weiteren Einsatzverlauf die beiden Ortsfeuerwehren aus Tettenborn und Steina. Mit insgesamt fünf wasserführenden Fahrzeugen wurde ein Pendelverkehr aus der Schillerstraße zu einem als Übergabepunkt fungierenden Faltbehälter ca. 200 Meter vor der Einsatzstelle transportiert. Im Laufe des Einsatzes wurden durch die Löschfahrzeuge im Pendelverkehr ca. 40.000 Liter Wasser zur Einsatzstelle transportiert.
Die schwer zugängliche Einsatzstelle wurde durch den Rüstwagen der Feuerwehr Neuhof und durch zahlreiche Scheinwerfer auf Stativen ausgeleuchtet. Die ertsen Kräfte aus Tettenborn und Steina konnten gegen 4: 00 Uhr am Sonntag aus dem Einsatz heraus gelöst werden, die Kräfte der Ortswehren Bad Sachsa und Neuhof waren um 5:00 Uhr wieder im Gerätehaus.
Zur Eigensicherung der eingesetzten Kräfte wurde die DRK Bereitschaft Bad Sachsa mit zwei Fahrzeugen alarmiert, welche den Regelrettungsdienst des ASB aus Bad Lauterberg aus dem Einsatz herauslösten.
Der Abschnittsleiter des Brandabschnittes Nord im Landkreis Göttingen machte sich vor Ort ein Bild der Lage, zudem war die Polizei mit einem Streifenwagen vor Ort, sowie die Tatortermittlungsgruppe aus Northeim. Der Leiter des Ordnungs- und Bauamtes der Stadt Bad Sachsa war ebenfalls vor Ort.
Nach umfänglichen Arbeiten der Nachbereitung konnte der Einsatz gegen 6:00 Uhr beendet werden.
Aktuell (Stand 30.09.2018-12:00 Uhr) führt die Feuerwehr Bad Sachsa seit 11:00 Uhr Nachlöscharbeiten am Objekt durch.