Presseberichte KFV-OHA
Heckenbrand mit starker Rauchentwicklung in Herzberg
(07.05.2021, Herzberg, MH) Die Feuerwehr Herzberg wurde am Freitag gegen 15:10 Uhr zu einem Heckenbrand in den Herzberg Stadtteil Aue gerufen.
Der Besitzer eines Gartens hatte versucht mit einem Gasbrenner Unkraut in der Gosse zu vernichten. Bei den Abflammarbeiten ist die mannshohe Hecke aus Koniferen zum Grundstück in Brand geraten.
Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr sowohl über die Lilienthalstraße als auch über die Straße „Am Häxgraben“ angefahren. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle waren bereits ca. 20 Meter der Hecken abgebrannt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Trupps teilweise unter Atemschutz vorgehen.
Durch den massiven Löscheinsatz konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes in weitere Teile der Hecke und eine in nähe befindliche Holzhütte verhindert werden. Weiterhin wurde mit einer Motorsäge eine Lücke in die Hecke geschnitten. Insgesamt waren 3 C-Rohre im Einsatz.
Die Feuerwehr weißt in diesem Zusammenhang erneut auf die von Gasbrennern zur Unkrautvernichtung ausgehenden Gefahren hin. Bei der Benutzung ist auf ausreichender Abstand zu brennbaren Sträuchern und Gebäudeteilen zu achten. Durch den Gasdruck könne glimmende Pflanzenreste auch über eine größere Distanz weggeblasen werden und an anderer Stelle zu Bränden führen.
Da es jedes Jahr zu erheblichen Schäden durch die Benutzung dieser Brenner kommt, empfiehlt die Feuerwehr ganz darauf zu verzichten.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 25 Einsatzkräfte mit HLF 20, LF 20, TLF 16/25, ELW und MTW
Polizei Herzberg: 2 Beamte mit Streifenwagen
Dramatischer Brandeinsatz in Herzberg - Zwei Personen über Drehleiter gerettet
Bereits auf der Anfahrt meldete die Rettungsleistelle das weiterer Anrufe, auch von Personen die Ihre Wohnung aufgrund der starken Verrauchung des Treppenhauses nicht mehr verlassen können, eingegangen sind.
Das Feuer war in einer Küche im 1. OG eines Mehrfamilienhauses für betreutes Wohnen ausgebrochen. Das Gebäude wird ausschließlich durch ältere, zum Teil in der Mobilität stark eingeschränkte Personen bewohnt.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde sofort mit der Menschenrettung begonnen. Zwei Personen sowie ein Hund mussten mit Hilfe der Drehleiter aus Ihren Wohnungen im 2. OG gerettet werden. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde von zwei Trupps unter Atemschutz aus dem Rauch gerettet und ins Freie gebracht. Während anschließend ein weitere Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung vornahm, wurde das Treppenhaus mit Hilfe eines Hochdrucklüfters vom Brandrauch befreit. Durch das rauchfreie Gebäude konnten weitere 5 Bewohner ungefährdet ins Freie gebracht werden.
Insgesamt 3 Personen wurde vor Ort durch den Rettungsdienst und den Notarzt näher in Augenschein genommen, die Bewohnerin der Brandwohnung wurde zur weiteren Untersuchung in die Klinik Herzberg transportiert. Die weiteren Hausbewohner wurden durch den Rettungsdienst und die Feuerwehr vor Ort betreut. Sie konnten nach Abschluss der Lösch- und Rettungsarbeiten größtenteils in Ihre Wohnungen zurückkehren.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 21 Einsatzkräfte mit HLF 20, DLK 23/12, LF 20 TLF 16/25, ELW und MTW
Rettungsdienst: 12 Einsatzkräfte mit 5 Rettungswagen aus Herzberg, Osterode, Bad Lauterberg und Gieboldehausen sowie Notarzt aus Osterode
Polizei: 8 Beamte mit 4 Fahrzeugen
Dachstuhlbrand fordert Feuerwehren in Herzberg
(29.04.2021, Herzberg, MH) Am Donnerstag wurde die Feuerwehren Herzberg, Lonau und Sieber gegen 9:50 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Stettiner Straße in Herzberg alarmiert.
Beim Eintreffen vor Ort brannte der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in voller Ausdehnung. Die Bewohner hatten nach ersten eigenen Löschversuchen das Gebäude bereits verlassen. Aufgrund der Einsatzsituation wurden die Feuerwehren aus Pöhlde und Scharzfeld zur Unterstützung nachgefordert.
Das Feuer wurde mit einem massiver Löscheinsatz über die Drehleiter sowie von zwei angrenzenden Garagen aus im Außenangriff bekämpft. Weiterhin gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor.
Um an die Glutnester unter der Dachhaut zu kommen wurden über die Drehleiter die Dachziegel mit Hilfe eines Einreißhakens entfernt. Im Innenangriff wurden von den Trupps zwei Wärmebildkameras bei den Nachlöscharbeiten zum Auffinden der Glutnester eingesetzt. Insgesamt kamen während der Löscharbeiten 12 Atemschutztrupps (a 2 Personen) sowohl im Gebäude als auch im Korb der Drehleiter zum Einsatz.
Die Löschwasserversorgung erfolgte über das gut ausgebaute Hydrantennetz des Wasserwerks der Stadt Herzberg.
Mitarbeiter der Feuerwehrtechnische Zentrale Katzenstein unterstützten die Einsatzkräfte und brachte Atemluftflaschen zur Einsatzstelle. Ebenso waren Mitarbeiter des Energieversorgers „Harzenergie“ vor Ort um im Gebäude die Gas- und Stromleitungen zu sichern.
Der in der Anfangsphase ebenfalls alarmierte Rettungswagen der Rettungswache Herzberg wurde im Laufe des Einsatzes von Kräften der DRK Bereitschaft aus Bad Lauterberg abgelöst. Diese übernahmen die sanitätsdienstliche Betreuung der Einsatzkräfte. Glücklicherweise brauchte sie nicht tätig werden.
Nach Aufräum- und Reinigungsarbeiten am Feuerwehrhaus konnte der Einsatz der Feuerwehr gegen 14:15 Uhr beendet werden. Das Dachgeschoss wurde bei dem Feuer komplett zerstört. Das Haus ist aufgrund des Schadens unbewohnbar.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 31 Einsatzkräfte mit DLK23/12, HLF 20, LF20, TLF 16/25, ELW, MTW
Feuerwehr Lonau: 13 Einsatzkräfte mit TSF/W und MTW
Feuerwehr Sieber: 3 Einsatzkräfte mit TSF
Feuerwehr Pöhlde: 13 Einsatzkräfte mit TLF3000, TSF/W, MTW
Feuerwehr Scharzfeld: 10 Einsatzkräfte mit TLF3000, MLF, MTW
Rettungsdienst Herzberg: 2 Einsatzkräfte mit RTW
DRK Bereitschaft Bad Lauterberg: 7 Einsatzkräfte mit RTW und ELW
Polizei Herzberg: 3 Beamte mit 2 Streifenwagen
Fahrzeugbrand Gittelde
Nach gut 60 Minuten wurde der Schadensort an die Polizei übergeben und der Einsatz für die Ortsfeuerwehren beendet.
- Feuerwehr Gittelde (TLF, LF)
- Feuerwehr Windhausen (LF, MTW)
- Rettungsdienst (RTW)
- Polizei (Streifenwagen)
Der Verkehr auf der L 524, zwischen Teichhütte und Windhausen, konnte einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden