Presseberichte KFV-OHA
Kreisfeuerwehrbereitschaft zurück aus Hochwassereinsatz
Pressemitteilung des Landkreises Göttingen
Hochwasser-Einsatz der Kreisfeuerwehr des Landkreises Göttingen
Rückkehr aus 48-Stunden-Einsatz: Mehr als 500 Gebäude leergepumpt
Die Kreisfeuerwehr Göttingen ist zurück aus dem Einsatz in den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen. Seit Samstagmorgen hatten die Frauen und Männer aus dem Landkreis dabei geholfen, in Leverkusen überflutete Gebäude leer zu pumpen, Gebäude zu evakuieren und von der Energieversorgung angeschnittene Häuser zu kontrollieren. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Leverkusen, die von Beginn der Katastrophe im Einsatz war, entlastet; die Kreisfeuerwehr Göttingen hatte für 24 Stunden die Aufgaben der örtlichen Feuerwehr übernommen.
Der Konvoi mit 37 Fahrzeugen traf in mehreren Marschgruppen am heutigen Montagnachmittag wieder an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Katzenstein ein. Er wurde dort von Kreisrätin Marlies Dornieden, Dezernentin für Bevölkerungsschutz beim Landkreis Göttingen, und Verantwortlichen der Kreisverwaltung in Empfang genommen.
„Es war ein anstrengender, mit Blick auf das Ziel aber ein gelungener Einsatz“, berichtete Kreisbrandmeister Volker Keilholz. 521 Einsatzstellen seien abgearbeitet und an die örtlichen Behörden übergeben worden. „Das Ausmaß der Zerstörung im Hochwassergebiet ist erschreckend und das belastet uns auch. Aber wir hatten eine Aufgabe zu erfüllen und mussten das ausblenden.“
Die Menschen vor Ort seien den Einsatzkräften mit großer Dankbarkeit begegnet und hätten sie mit Essen und Getränken versorgt; deshalb sei die Stimmung trotz der Belastung konzentriert und gut gewesen, zog er Bilanz. Der Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen und der Leiter der städtischen Berufsfeuerwehr habe den Göttinger Einsatzkräften ausdrücklich für die professionelle Unterstützung gedankt, überbrachte er deren Grüße.
„Unsere Kameradinnen und Kameraden sind wohlbehalten zurück. Das ist zunächst das Wichtigste“, sagte Kreisrätin Marlies Dornieden. „Anhand der Lagemeldungen und Gespräche konnte ich kontinuierlich verfolgen, dass der Einsatz konsequent geführt und die Aufgaben professionell abgearbeitet wurden. Ausbildungsstand, körperliche Verfassung und Ausstattung der eingesetzten Kräfte sind gut. Das sage ich mit großem Respekt gegenüber allen eingesetzten Kräften und auch ein wenig Stolz“, so Dornieden.
Ausdrücklich dankte sie den Arbeitgebern der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in der Region, die deren ehrenamtlichen Einsatz unterstützten. Jetzt gelte es, dass Personal und Material möglichst schnell wieder einsatzbereit seien. „Der Brand- und Katastrophenschutz im Kreisgebiet war zu jeder Zeit gewährleistet. Auch für weitere Hilfeersuchen anderer Landkreise stehen wir grundsätzlich bereit“, fügt sie hinzu.
Im Hochwassergebiet im Einsatz war die Kreisfeuerwehrbereitschaft III unter Führung von Kreisbrandmeister Volker Keilholz, Abschnittsleiter Christian Wille und Bereitschaftsführer Thomas Domeyer. Sie wurde ergänzt durch spezialisierte Kräfte, Fahrzeuge und Ausstattung weiterer Feuerwehren und der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Spezialpumpen und Schläuche, aber auch Versorgungs- und Kommunikationskomponenten sowie Rettungskräfte der Johanniter Unfallhilfe gehören zur erweiterten Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises. Drei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt, konnten aber durch eigene Sanitäter versorgt werden. Im Einsatzraum wurden Ihnen weitere Kräfte der Feuerwehr Braunschweig, des Technischen Hilfswerks und der Bundeswehr unterstellt.
Feuerwehren aus dem Altkreis Osterode im Einsatz in Leverkusen
Update 19.07.2021: Die Kräfte befinden sich auf dem Rückweg und werden am Nachmittag an der FTZ Katzenstein eintreffen.
(17.07.2021) Die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Ehemaligen Landkreises Osterode befindet sich seit Freitag im Einsatz im Katastrophengebiet in Nordrhein-Westfalen im Bereich der Stadt Leverkusen.
Die eingesetzte Bereitschaft wurde um Kräfte der Feuerwehren Adelebsen, Bovenden, Gieboldehausen und Staufenberg sowie der Feuerwehrtechnischen Zentrale und des Bevölkerungsschutzes ergänzt.
In der Stadt Leverkusen wurden die Kräfte u.a. in den vom Hochwasser betroffenen Stadteilen Opladen und Schlebusch eingesetzt um mit Wasser und Schlamm vollgelaufenen Keller und Tiefgaragen leezupumpen.
Hier die Pressemeldung des Landkreises Göttingen.
Hochwasser-Einsatz der Kreisfeuerwehr des Landkreises Göttingen
Hilfeersuchen der betroffenen Bundesländer
Die Kreisfeuerwehr Göttingen unterstützt den Kampf gegen das Hochwasser in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Der Konvoi mit 164 Einsatzkräften unter Führung von Kreisbrandmeister Volker Keilholz hatte sich um Mitternacht in Marsch gesetzt, um am heutigen Samstagvormittag zusammen mit Feuerwehrkräften aus Braunschweig im Einsatzraum in Leverkusen den Betroffenen Hilfe zu leisten.
Kreisrätin Marlies Dornieden, Dezernentin für den Bevölkerungsschutz, hatte die Einsatzkräfte in der Nacht an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Katzenstein verabschiedet. Zunächst wurde auf Bitten von Kreisrätin Dornieden eine Schweigeminute eingelegt, um der Verstorbenen einschließlich der Feuerwehrkameraden zu gedenken. „Die Lage in den Hochwassergebieten ist dramatisch. Ihr Einsatz hilft Menschen in höchster Not und schützt das Leben vieler Betroffener“, machte sie deutlich. Nach dem Hilfeersuchen der betroffenen Bundesländer an Niedersachsen sei die Kreisfeuerwehr des Landkreises Göttingen als eine von vier Bereitschaften landesweit um Unterstützung angefragt worden. „Das zeigt das Vertrauen in Ihre Ausbildung, Professionalität und ihr Engagement“, machte Dornieden den Einsatzkräften Mut.
Zugleich gab sie ihrer Sorge um ihr Wohlergehen Ausdruck. „Es sind Feuerwehrkameraden in diesem Hochwasser ums Leben gekommen. Das ist tragisch und zeigt, wie gefährlich dieser Einsatz ist. Passen Sie auf sich auf, kommen Sie gesund nach Hause zurück!“, gab Dornieden ihnen mit auf den Weg. Ein Führungsstab von Kreisfeuerwehr und Kreisverwaltung hatte seit Donnerstagabend den Einsatz vorgeplant, um neben der geforderten Einsatzautarkie auch besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen aufgrund der Covid-19 Pandemie zu gewährleisten.
Im Hochwassergebiet im Einsatz ist die Kreisfeuerwehrbereitschaft III unter Führung von Abschnittsleiter Christian Wille sowie spezialisierte Kräfte, Fahrzeuge und Ausstattung weiterer Feuerwehren und der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Spezialpumpen und Schläuche, aber auch Versorgungs- und Kommunikationskomponenten sowie Rettungskräfte der Johanniter Unfallhilfe gehören zur erweiterten Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises. Sie ist auf einen 48-Stunden-Einsatz eingerichtet.
PKW auf Dach auf der B243
kam auf dem rechten Fahrstreifen, entgegen der Fahrtrichtung Osterode, zum Liegen.
Rauchentwicklung im Kindergarten
(17.06.2021, Herzberg, MH) Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Herzberg gegen 13:30 Uhr mit dem Stichwort „Kabelbrand“ zu einer Rauchentwicklung in einen Kindergarten in der Hindenburgstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte in einem Gruppenraum im Erdgeschoss eine Verrauchung festgestellt werden. Der Kindergarten war zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig evakuiert, die Kinder hatten mit Ihren Betreuern das Gebäude verlassen.
Der ebenfalls eintreffende Notarzt nahm vorsichtshalber die Kinder sowie die Erwachsenen in Augenschein, konnte hierbei glücklicherweise feststellen, dass niemand verletzt wurde.
Da kein offenes Feuer vorgefunden wurde, kontrollierte die Feuerwehr die Beleuchtung und Elektrik in dem betroffenen Gruppenraum. Die abgehängten Decken wurden geöffnet und mit einer Wärmebildkamera nach dem Grund für die Rauchentwicklung gesucht. Hierbei stellte sich heraus, dass lediglich ein defekter Scheinwerfer ursächlich für den Rauch und den Geruch war.
Der Einsatz am Kindergarten konnte somit gegen 14:15 Uhr beendet werden.
Dies war bereits der 2. Alarm am Donnerstag für die Feuerwehr Herzberg. Bereits gegen 10:55 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in der Andreasberger Straße gerufen. Der Einsatz konnte bereits vor Ausrücken aus dem Feuerwehrhaus abgebrochen werden, da es sich lediglich um einen Testalarm bei Wartungsabreiten gehandelt hatte, welcher versehentlich zur Leitstelle nach Göttingen übertagen wurde.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 22 Einsatzkräfte mit HLF20, LF20, TLF 16/25, DLK 23/12, ELW
Rettungsdienst: 5 Einsatzkräfte mit Rettungswagen und Notarzt