Presseberichte KFV-OHA
Dachstuhlbrand in Herzberg
In der Nacht zum Ostermontag bekämpften die Feuerwehren Herzberg, Lonau und Sieber einen Dachstuhlbrand in Herzberg.
Gegen 1:30 Uhr wurden die Feuerwehren in die Herzberger Stormstraße gerufen. Dort hatten die Bewohner ein Feuer im Dachbereich ihres Hauses bemerkt. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr versuchte der Hausbesitzer das Feuer mittels eigener Löschversuche einzudämmen.
Vor Ort wurde von einem Trupp unter Atemschutz ein Löschangriff in das Obergeschoß vorgenommen. Um an den Brandherd zu kommen mussten Teile der Innenverkleidung des Daches mit Brechwerkzeug entfernt werden. Gleichzeitung wurde mit Hilfe der Drehleiter die Ziegel in dem betroffenen Bereich von außen mittels Einreißhaken entfernt und das Feuer abgelöscht. Glücklicherweise beschränkte sich der Brand auf einen kleinen Bereich des Daches an der Giebelseite.
Da die Bewohner rechtzeitig das Haus verlassen konnten, wurde niemand verletzt. Der vorsorglich alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht tätig werden.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde von einem Feuerwehrmann das Dach mit Hilfe des Absturzsicherungssatzes und der Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht. Weiterhin wurde das Löschwasser im Obergeschoß mit Hilfe eines Wassersaugers aufgenommen.
Die Polizei hat die Ermittlung der Brandursache übernommen.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 3:30 Uhr beendet werden.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 31 Einsatzkräfte mit HLF20, DLK 23/12, LF20, TLF16/25, ELW und MTW
Feuerwehr Lonau: 10 Einsatzkräfte mit TSF-W und MTW
Feuerwehr Sieber: 7 Einsatzkräfte mit TSF und MTW
Rettungsdienst: 4 Einsatzkräfte mit Rettungswagen und Notarzt
Polizei: 4 Beamte mit Streifenwagen und Ermittlungsdienst
Mehrtägige Suche nach einem vermissten Urlauber im Nationalpark Harz
Mehrere Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Einsatz bei einer Personensuche auf dem Höhenzug Acker.
(14.04.2019, Nationalpark Harz, MH) Am Freitagabend gegen 21:00 Uhr wurde die Feuerwehren aus Sieber, Herzberg, Riefensbeek und Osterode von der Polizei zur Amtshilfe bei einer Personensuche im Nationalpark Harz gerufen.
Ein männlicher, 65 Jahre alter Urlaubsgast hatte sich an der Magdeburger Hütte absetzten lassen, um über den Höhenzug „Acker“ und der Wanderbaude „Hanskühnenburg“ zurück zu seinem Hotel nach Riefensbeek zu wandern. Dort ist er allerdings bis zum Nachmittag nicht angekommen.
Während die Feuerwehren Riefensbeek und Osterode zusammen mit einem Unimog der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Katzenstein die Wege nördlich des Höhenzuges absuchten wurden die Feuerwehren Sieber und Herzberg auf der südlichen Seite eingesetzt. Um die Wegen zwischen der Ortschaft Lonau und der „Hanskühnenburg“ zu kontrollieren wurde zusätzlich die Feuerwehr Lonau alarmiert. Zur Koordinierung der beiden Einsatzabschnitte wurden vom Abschnittsleiter Martin Dannhauer der Einsatzleitwagen (ELW 2) des Landkreises zur Einsatzleitung nach Sieber beordert.
Zusätzlich wurden der Geländerettungswagen des DRK sowie ein Quad und ein Geländewagen des ASB aus Bad Lauterberg im Bereich des „Ackers“ eingesetzt um die Wanderwege abzusuchen.
Aufgrund der einsetzenden Schneefälle und der damit verbundenen massiven Verschlechterung der Straßenverhältnisse auf den Waldwegen in den Höhenlagen musste die Suche gegen 01:00 Uhr aus Gründen der Eigensicherheit unterbrochen werden.
Am Samstagmorgen wurde die Suche gegen 8:30 Uhr erneut aufgenommen. Die Wege wurden bei Tageslicht erneut nach der vermissten Person abgesucht. Der geplante Einsatz einer Drohne der Feuerwehr Rollshausen an der „Hanskühnenburg“ musste vor Ort aufgrund des anhaltenden Schneefalls abgebrochen werden.
Am Nachmittag wurde zunächst die Wegstrecke zwischen der Magdeburger Hütte und der Wanderbaude mit einem „Mantrailer“ Fährtensuchhund der Polizei abgesucht. Anschließend wurden mögliche Ansatzpunkte mit Flächensuchhunden der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Liebenburg nachgesucht. Um die Kommunikation mit der Einsatzleitung sicherzustellen wurden die Hundeführer durch ortskundige Mitgliedern der Feuerwehr Sieber begleitet. Weiterhin wurde eine allwettertaugliche Drohne der Feuerwehrtechnischen Zentrale Goslar auf dem Höhenzug „Acker“ eingesetzt.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte am Abend wurde durch die DRK Bereitschaft „Altes Amt“ aus Kalefeld sichergestellt. Alle Maßnahmen mussten aufgrund der Dunkelheit und der anhaltend schlechten Wetterverhältnisse gegen 21:00 Uhr erfolglos abgebrochen werden.
Am Sonntag wurde die Suche ab ca. 9:30 Uhr erneut fortgesetzt. Im Bereich nördlich des Höhenzugs Acker waren erneut Einsatzkräfte der Feuerwehren Riefensbeek und Lasfelde sowie der Unimog der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Katzenstein im Einsatz.
Im Bereich Süd wurde erneut die Einsatzleitung am Feuerwehrhaus Sieber unter Zuhilfenahme des ELW 2 des Landkreises eingerichtet. Hier waren die Feuerwehren aus Sieber und Herzberg im Einsatz. Unterstützt wurden sie, wie auch in den vergangen Tagen durch die Geländerettungseinheiten von ASB und DRK sowie durch Flächensuchhunde der BRH Rettungshundestaffel Osterode, Goslar Harz e.V. und Harz S.A.R. Rettungshundestaffel.
Die Suche wurde zunächst mit Fahrzeugen und mit Einsatzkräften zu Fuß durchgeführt. Weiterhin konnte am Sonntag ein Hubschrauber der Polizei mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz kommen. Bei der Suche mit Rettungshunden an einem „Rückeweg“ an der „Hanskühnenburg“ fanden diese eine mögliche Fährte. Dort wurde anschließend mittels Fahrzeuge und Mannschaften ca. 500m² Waldfläche ohne Feststellung abgesucht. Nachdem alle Maßnahmen ohne Ergebnisse angeschlossen waren und keine weiteren Erkenntnisse zu einem möglichen Aufenthaltsort der vermissten Person vorlagen, wurde die Suche am Sonntag um 14:30 Uhr eingestellt.
Über die Durchführung weiterer Suchmaßnahmen entscheidet am Montag nach Auswertung der vorliegenden Informationen die Polizei.
Eingesetzte Kräfte: Auszug
Bereich Nord: 39 Einsatzkräfte
Feuerwehr Riefensbeek: TSF-W, MTW
Feuerwehr Osterode: HLF, ELW, MTW, RW
Feuerwehrtechnische Zentrale: Unimog
Bereich Süd:
Feuerwehr Sieber: 8 Einsatzkräfte mit TSF und MTW
Feuerwehr Herzberg: 34 Einsatzkräfte mit HLF20, TLF16/25, LF20, ELW und MTW
Feuerwehr Lonau: 10 Einsatzkräfte mit TSF-W, MTW
FMIUK (ELW2): 7 Einsatzkräfte mit ELW 2 und FüKW
DRK: 8 Einsatzkräfte mit ELW, Geländewagen, Quad
ASB: 9 Einsatzkräfte mit KdoW, ELW, Quad und MTW
Rettungshunde: 5 Einsatzkräfte mit 4 Hunden und 3 PKW
Forstverwaltung: 2 Mitarbeiter
Zusätzlich:
Feuerwehr Rollshausen: 5 Einsatzkräfte mit TSF-W und Einsatzdrohne
Feuerwehrtechnische Zentrale Goslar mit Drohne
Rettungshundestaffel der Feuerwehr Liebenburg
BRH Rettungshundestaffel Osterode, Goslar Harz e.V.
„HarzS.A.R.“ Rettungshundestaffel
DRK Bereitschaft „Altes Amt“ aus Kalefeld
Feuerwehr Lasfelde
Einsatzleitung und Sammelplatz am Feuerwehrhaus Sieber
Suchtrupps von Feuerwehr und Rettungshundestaffel im Bereich der Hanskühnenburg
Drohne der feuerwehrtechnischen Zentrale Goslar an der Hanskühnenburg
mit teilweise schnee- und eisglatten Waldwegen, hatten die Einsatzkräfte zu kämpfen
Fotos: Feuerwehr Herzberg, Angelina Zier
Lehrgangsfotos 2018/19 FTZ Katzenstein
Truppmann I Lehrgang
Atemschutzgeräteträger
Maschinisten
Person aus Aufzug befreit
(Herzberg, 10.04.2019, MH) Am Mittwoch wurde die Feuerwehr gegen 04:40 Uhr zum Herzberger Bahnhof gerufen. Ein jüngerer Mann war laut eigenen, nicht nachprüfbaren Angaben bereits mehrere Stunden im Fahrstuhl an der Gleisunterführung eingeschlossen. Die Mitglieder der Feuerwehr Herzberg befreiten ihn kurzerhand aus seiner misslichen Lage. Es ging ihm es soweit gut, dass die Besatzung des ebenfalls vorsorglich alarmierten Rettungswagens nicht tätig werden brauchte. Der Einsatz der Feuerwehr konnte bereits nach ca. 30 Minuten beendet werden.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 8 Einsatzkräfte mit HLF20
Rettungsdienst: 2 Einsatzkräfte mit RTW
Polizei Herzberg: 2 Beamte mit Streifenwagen