Presseberichte KFV-OHA
Dachstuhlbrand in Herzberg
Für nachrückende Einheiten wurde im Bereich der Tankstelle in der Lönsstraße ein Sammelplatz sowie in der Nähe des Brandobjekts eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet. Von diesen Plätzen wurden die Kräfte aufgabenspezifisch eingesetzt.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 4:00 Uhr beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
Feuerwehr Herzberg: 28 Einsatzkräfte mit HLF20, LF20, DLK 23/12, TLF16/25, ELW
Feuerwehr Lonau: 15 Einsatzkräfte mit TSF-W und MTW
Feuerwehr Sieber: 9 Einsatzkräfte mit TSF und MTW
Feuerwehr Scharzfeld und Pöhlde: 23 Einsatzkräfte mit MTW, TLF 16/25, LF8, TLF3000, TSF-W
Löschzug Bad Lauterberg 22 Einsatzkräfte mit ELW, LF20/40, DLK 23/12, TLF 16/25
Rettungsdienst: 4 Einsatzkräfte mit Rettungswagen und Notarzt ASB Bad Lauterberg
Polizei: 4 Beamte mit Streifenwagen sowie Ermittlungsgruppe
Ausgelaufener Kraftstoff auf der B243
(24.11.2017, Herzberg, MH) Am Freitag, 24.11.2017 wurde die Feuerwehr Herzberg gegen 15:55 Uhr auf die Bundesstraße 243 zwischen Herzberg und Osterode gerufen.
Ein PKW aus Sangerhausen hatte auf der Schnellstraße aufgrund eines technischen Defektes größere Mengen an Dieselkraftstoff verloren. Der Fahrer bemerkte den Schaden an seinem Fahrzeug und konnte sich auf den Parkplatz in Höhe Aschenhütte retten. Aufgrund eines Schadens an der Kraftstoffleitung lief dort eine größere Menge Diesel aus seinem Fahrzeug auf den Verzögerungsstreifen und den Parkplatz aus. Die Feuerwehr konnte einen Teil der Flüssigkeit mit Hilfe einer Schuttmulde unter dem Fahrzeug auffangen und eine weitere Ausbreitung mit Bindemittel verhindern. Die anschließende Reinigung der betroffenen Fahrbahnteile übernahm eine Fachfirma. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Einsatzstelle mit dem Lichtmast des Hilfeleistungslöschfahrzeuges ausgeleuchtet.
Für die Dauer der Aufräumarbeiten musste der Parkplatz voll gesperrt werden. Gegen 18:15 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 16 Einsatzkräfte mit HLF 20, TLF 16/25, ELW
Polizei Herzberg: 2 Beamte mit Streifenwagen
Straßenmeisterei Herzberg: Ein Mitarbeiter mit Streckenfahrzeug
Jahresabschluss Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord 2017
(24.11.2017, OHA, MH) Am Freitag den 24.11.2017 trafen sich die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Brandschutzabschnitts Nord des neuen Landkreises Göttingen im Feuerwehrhaus Osterode. Thomas Domeyer, Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft, begrüßte die anwesenden Gäste und hielt einen Rückblick auf die geleistete Arbeit im Jahr 2017.
Thomas Domeyer berichtet den Anwesenden über die Zusammenarbeit im neuen Landkreis Göttingen. Nicht nur, dass Wege länger geworden sind, auch führten viele Anpassungen bei den Kameraden zu Unmut. Besonders die Tatsache, dass sowohl Ausbildungslehrgänge zum Gruppenführer als auch zur „Technischen Hilfeleistung“ nicht mehr über den Landkreis, sondern über die Städte und Gemeinde angefordert werden müssen, und dass diese auch die entsprechenden Kosten hierfür tragen sollen. Es ist allerdings häufig so, dass ein Gruppenführer der Bereitschaft diese Funktion nicht auch in der Ortsfeuerwehr ausübt. Ebenso sind Beförderungen auf Gruppenführer- bzw. Löschmeisterebene zukünftig nicht mehr über den Landkreis möglich. Da die Strukturen im Altkreis Osterode -mit festen Mannschaften auf den von den Ortsfeuerwehren gestellten Einsatzfahrzeugen- andere sind als im Altkreis Göttingen sieht Thomas Domeyer hier ein großes Problem auch zukünftig Einsatzkräfte für den zusätzlichen Dienst in der Bereitschaft zu motivieren.
Von den 25 nach bisheriger Vorgehensweise des Altkreises Osterode angeforderten Lehrgängen an der „Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz“ in Celle konnten 16 zugeteilt werden. Bei diesen Zahlen sind die Lehrgänge für den seit diesem Jahr zur Umweltbereitschaft Mitte gehörende Gefahrgutzug Nord noch enthalten.
Aufgrund von technischen Problemen am Rüstwagen Osterode gibt es auch im Bereich des Fachzuges III „Technische Hilfeleistung“ eine Änderung. Zusammen mit Abschnittsleiter Martin Dannhauer konnte kurzfristig die Lösung gefunden werden, dass als Ersatz übergangsweise der Rüstwagen aus Bad Lauterberg in diesem Fachzug eingesetzt wird.
Einen weiteren Schwerpunkt in seinem Bericht legte Domeyer auf die Tagesübung am 26. August im Bereich Kreiensen und Greene. Zusammen mit den Feuerwehren aus Greene und Leinetal wurden mehrere Einsatzszenarien durch die verschiedenen Fachzüge geübt. Alle Übungen wurden erfolgreich durchgeführt und das Übungsziel erreicht. Einen besonderen Dank gilt den Bereitschaftsführer im Landkreis Northeim Marco de Klein und Mathias Paul vom THW Osterode, ohne deren tatkräftige Unterstützung die Übung nicht hätte stattfinden können.
Am 25. Juli sollte aufgrund von massiven Niederschlägen in den vorangegangenen Tagen der Fachzug III „Technische Hilfeleistung“ zur überörtlichen Unterstützung nach Hildesheim alarmiert werden. Da zwei der drei Ortswehren, die den Fachzug „Technische Hilfeleistung“ bilden, zur selben Zeit in ihren Ortsteilen im Hochwassereinsatz waren, stand der Fachzug nicht zur Verfügung. Vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Karsten Krügener wurden daraufhin Fahrzeuge aus den Wehren Gittelde, Förste, Gieboldehausen und Hann. Münden zu einem Zug zusammengestellt und mit drei weiteren Zügen aus den anderen Abschnitten des Landkreises Göttingen in den Einsatz entsandt. Die Zugführung wurde von Lars Göldner übernommen. Am folgenden Donnerstag wurde die Mannschaft ausgetauscht und der gemischte Zug vom Zugführer Oliver Hassepass und seinem Stellvertreter Jens Ibold übernommen. Am Freitag hatte sich die Lage so weit entspannt, dass die Einsatzkräfte des Landkreises Göttingen zu ihren Standorten zurückkehren konnten.
Zum Abschluss seines Berichtes bedankt sich Thomas Domeyer beim ehemaligen Landkreis Osterode für die Bereitstellung der Lehrgänge, den Mitarbeitern der Feuerwehrtechnischen Zentrale sowie Abschnittsleiter Martin Dannhauer, seinem Stellvertreter Christian Wille, Kreisbrandmeister Volker Keilholz und seinem Stellvertreter Karsten Krügener für die gute Zusammenarbeit.
Zum Ende der Veranstaltungen standen auch noch einige Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.
Beförderungen: (Löschmeisterebene wie beschrieben zum letzten Mal)
Michael Ulke aus Herzberg wurde zum Löschmeister befördert.
Sascha Oehne aus Scharzfeld sowie Axel Weinert aus Bad Lauterberg wurden zu Oberlöschmeistern befördert.
Ehrungen:
Silbernes Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands Osterode am Harz
Sascha Oehne Feuerwehr Scharzfeld
Gefahrgutzug verabschiedet Gründungsmitglied Mario Musiol
Die Mitglieder des Gefahrgutzug Nord der Kreisfeuerwehrbereitschaft Mitte des Landkreises Göttingen trafen sich am Freitag im Feuerwehrhaus Wulften zum traditionell letzten Dienst des Jahres.
Zugführer Michael Meyer nutze die Gelegenheit, um Gründungsmitglied Mario Musiol in den wohlverdienten Ruhestand zu Verabschieden.
Mario Musiol trat im Jahr 1981, nachdem er ein Jahr vorher die Grundausbildung bei der Göttinger Berufsfeuerwehr absolviert hatte, in die Feuerwehr Osterode ein. In den folgenden beiden Jahren absolvierte er sämtliche technische Lehrgänge sowie die Ausbildung zum Trupp-, Gruppen- und Zugführer an der Landesfeuerwehrschule in Celle.
Im Jahr 1987 gründete er auf Initiative vom damaligen Kreisbrandmeister Willi Ewald aus Neuhof zusammen mit Bernd Wittenberg, Ulrich Römermann sowie den bereits verstorbenen Kameraden Michael Römermann und Karl-Heinz Timme die erste Strahlenschutzgruppe im Landkreis Osterode. Durch raschen Personalzuwachs erweiterte sich die Gruppe innerhalb kurzer Zeit zum „Gefahrgut- und Strahlenschutzzug des Landkreises Osterode am Harz“. In seiner Funktion als Zugführer, die er von der Gründung bis zum Jahr 2000 ausgeübt hat, war er an vielen wichtige Beschaffungen zur Erhöhung der Einsatzfähigkeit maßgeblich beteiligt. So wurden in der Anfangszeit wichtige Ausrüstungsgegenstände für den Rüstwagen des Landkreises sowie im Jahr 1993 ein Gerätewagen Gefahrgut beschafft.
Da Mario im Jahr 2000 die Funktion des Kreisausbildungsleiters übernahm, stellte er seinen Posten als Zugführer zur Verfügung, blieb „seinem“ Gefahrgutzug aber weiterhin als Einsatzkraft treu. .Für seine langjährige Arbeit wurde er unter anderem im Jahr 2014 mit dem „Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber“ ausgezeichnet.
Da Mario Musiol mit dem Erreichen seines 63. Lebensjahres aus dem aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr ausscheidet, bedankten sich die Mitglieder bei ihm für die jahrelang geleistete Arbeit. Um ihn den Ruhestand etwas zu erleichtern hatten die Mitglieder des Zuges zusammengelegt, so dass Zugführer Michael Meyer ihm einen Gutschein für eine mehrtägige Motorradtour überreichen konnte.
stellv. Zugführer Ingo Wiegmann, Zugführer Michael Meyer, Mario Musiol, Ortsbrandmeister Thomas Riedel