Presseberichte KFV-OHA
UVV Schulung der Feuerwehren in Bad Sachsa
(Bad Sachsa, DK) Am Freitag, den 17.11.2017 fand der jährliche UVV- Dienst der Stadtfeuerwehr Bad Sachsa im Feuerwehrgerätehaus Bad Sachsa/Neuhof statt. Um 19:00 Uhr hielt Andreas Beste, aktives Mitglied der Ortsfeuerwehr Nörten-Hardenberg und Fachberater Einsatzhygiene im Landkreis Northeim, einen einstündigen Vortrag vor ca. 50 Kameradinnen und Kameraden der vier Ortsfeuerwehren zum Thema ‘‘Hygiene im Feuerwehrdient‘‘. Er zeigte anhand einiger Fallbeispiele die Gefahren auf, auf welche die Kräfte im Einsatzgeschehen treffen können und wie diese Gefahren verhindert, bzw. mit eigenen und einfachen Mitteln (z.B. Grob-Dekontamination) abgearbeitet werden können. Das Wissen auf diesem wichtigen Gebiet wurde somit von den Anwesenden vertieft und hinsichtlich kommender Einsätze ist man gegenüber den ‘‘unsichtbaren Gefahren‘‘ sensibilisiert worden.
Der Dienstabend endete nach ein kurzen Fragerunde um 20:30 Uhr.
Falls Ihr in Eurer Wehr den Dozenten auch zu einem Vortrag mal begrüßen wollt, auf der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes Northeim gibt es unter der Rubrik SPEZIALISTEN eine Seite über den Fachberater Hygiene mit seiner E-Mail Adresse.
Herwart sorgt für Einsätze in Herzberg
Das Sturmtief „Herwart“ sorgte am Sonntag auch in Herzberg am Harz für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr.
(29.10.2017, Herzberg, MH) Erstmalig wurde die Feuerwehr gegen 7:50 Uhr in die Benzstraße in den Stadtteil Aue gerufen. Dort versperrte ein Nadelbaum die Fahrbahn. Dieser wurde mit Hilfe der Motorsäge zerkleinert und entfernt. Auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus wurden mehrere umgestürzte und abgebrochene Bäume im Bereich des Herzberger Juessees bemerkt. Eine große Weide im Bereich des kleinen Jues war umgefallen und versperrte dort den Rundweg. Der Bereich wurde mit Absperrband gesichert. Teile eines abgebrochenen Nadelbaumes wurden von einem parallele verlaufenden Fuß- und Radweg entfernt.
Unmittelbar nachdem die Aufräumarbeiten am Juessee abgeschlossen waren wurde die Einsatzkräfte von der Leitstelle über eine neue Schadensstelle informiert. Ein Baum versperrte kurz hinter dem Ortsausgang die Kreisstraße 10 Richtung Lonau. Dieser wurde ebenfalls mit Hilfe der Kettensäge zerlegt und von der Fahrbahn entfernt. Währenddessen berichtete von einem umgestürzten Baum bei der Treppen zum „Lonauer Wasserfall“. Der Baum hatte beim Umfallen mit seinem Wurzelteller Teile der steilen Treppe zerstört. Diese wurde mit Absperrband abgesichert.
Um 9:30 Uhr erfolgte aufgrund der Sturmlage erneut eine Alarmierung über Funkalarmempfänger. Die Ortschaft Mühlenberg sei aufgrund umgefallener Baume nicht mehr zu erreichen. Bei der Kontrolle der Zufahrtswege versperrten drei umgefallene Fichten die Kreisstraße zwischen Aschenhütte und Mühlenberg. Diese wurden zerlegt und entfernt. Anschließend wurde ein weiterer Baum in der Grünberger Straße beseitigt.
Gegen 13:35 Uhr drohte zwischen Kastanienplatz und Aue ein Baum auf die B27 zu fallen. Hier musste die Bundestraße kurzzeitig während der Baumfällung für den Verkehr gesperrt werden.
Neben den diversen Bäumen hatten die Böen ebenfalls der Schornsteinabdeckung des Rathauses zugesetzt. Da diese drohten unkontrolliert abzustürzen und dabei Passanten zu gefährden wurde sie mit Hilfe der Drehleiter demontiert. Auch beim nächsten Einsatz wurde die Drehleiter benötigt. Um 18:40 drohte ein großer, abgebrochener Ast aus ca. 7 Metern Höhe auf die Scharzfelder Straße zu fallen. Auch hier musste für die Aufräumarbeiten die Straße kurzzeitig gesperrt werden.
Von der Feuerwehr Herzberg wurden in der Zeit 7:50 bis 19:20 Uhr insgesamt 11 Einsatzstellen bearbeitet. Es waren jeweils zwischen 13 und 25 Einsatzkräfte an den Aufräumungsarbeiten beteiligt.
Benzstraße
Juessee
K10 Richtung Lonau
Aschenhütte - Mühlenberg
Grünberger Straße
Rathaus
Scharzfelder Straße
Feuerwehr Gittelde übergibt 33. Geburtenpaket
Feuerwehr Gittelde - Mit Sicherheit FÜR NEUGEBORENE!
Ein besonderes Jubiläum konnte vor einigen Tagen die Aktion „Feuerwehr Gittelde - Mit Sicherheit FÜR NEUGEBORENE“ feiern - 'Geburtenpaket' Nummer 33 ging an den Mitbegründer der Kampagne Mario Peter und seine Familie.
Seit fünf Jahren werden Rauchmelder verschenkt
Vor fast genau fünf Jahren konnte die Ortsfeuerwehr mit der Unterstützung von Mario und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gittelde am Harz e.V. beginnen Rauchwarnmelder an Neugeborene im Flecken Gittelde zu verschenken.
Mit dieser Zusammenarbeit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um für eine familienfreundliche und sichere Gemeinde Bad Grund (Harz) zu werben.
Mehr Informationen
Weitere ausführliche Informationen zur Initiative und zum Thema Brandschutz finden sie unter www.rauchmelder-lebensretter.de oder www.facebook.com/ffgittelde. Oder sprechen Sie bei Fragen direkt Ihre Feuerwehr vor Ort an!
Einsatzreicher Abend in Herzberg
Ereignisreicher Abend für die Feuerwehr Herzberg
Die Feuerwehr Herzberg wurde am Samstag gegen 20:45 Uhr zu einer vermeintlichen Türöffnung in den Stadtteil Aue gerufen. Ein Anrufer hatte der Feuerwehr- und Rettungsleistelle über Notruf von einer hilflosen Person in einer verschlossenen Wohnung berichtet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin neben dem Rettungsdienst auch für die Türöffnung die Feuerwehr zu der angegebenen Adresse. Beim Eintreffen fanden die Retter allerdings eine gänzlich andere Situation vor. Unter der vom Anrufer genannten Anschrift wohnt eine Familie, bei der weder ein medizinischer Notfall vorlag noch eine Tür geöffnet werden musste.
Da in diesem Fall von einem mutwilligen Fehlalarm ausgegangen werden muss, wurde Ermittlungen seitens der Polizei aufgenommen. Die Rettungskräfte kehrten derweilen unverrichteter Dinge zu Ihren jeweiligen Standorten zurück.
Während der Ermittlungen bemerkten zwei Polizeibeamte gegen 22:05 Uhr im Bereich der Kornstraße Feuerschein in einer Erdgeschosswohnung und verständigten sofort die Feuerwehr. Gleichzeitig begannen sie mit der Evakuierung des Mehrfamilienhauses und versuchten das Feuer zu bekämpfen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand, welcher im Badezimmer ausgebrochen war bereits gelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurde der betroffene Raum von der Feuerwehr nach Glutnestern abgesucht. Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Streifenbeamten konnte ein größeres Feuer sowie Personenschaden in dem Mehrfamilienhaus verhindert werden. Auch in diesem Fall konnte sowohl die Feuerwehr als auch der Rettungsdienst nach kurzer Zeit einrücken.
Auf den Verursacher des Fehlalarms kommen -neben den strafrechtlichen Konsequenzen- auch die Kosten für den Einsatz des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in nicht unerheblicher Höhe zu.