Presseberichte KFV-OHA
Jahresabschluss Kreisbereitschaft 2013
Zum traditionellen Jahresabschlussdienst trafen sich die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Feuerwehrhaus Osterode.
Neben dem 2. stellvertretenden Landrat Karl-Heinz Hausmann (MdL) konnte Kreisbereitschaftsführer Thomas Domeyer Kreisbrandmeister Frank Regelin mit seinem Stellvertreter Thomas Schulze, Ehrenkreisbrandmeister Heinz Gärtner sowie vom THW Carsten Schmidt und Mathias Paul als Ehrengäste begrüßen.
In seinem Jahresbericht bedankte sich Thomas Domeyer bei allen Kameradinnen und Kameraden, für die -zusätzlich zur Ortsfeuerwehr- in der Kreisfeuerwehrbereitschaft geleistet Arbeit.
Er berichtet über die verschiedene Aktivitäten im Jahr 2013. Das Jahr hatte traditionell mit dem Auftaktdienst in Bad Lauterberg begonnen. Hier stand das Thema „Baufachberatung bei Einsätzen“ auf der Tagesordnung.
Die für den 08. und 09.06. geplante Bereitschaftsübung wurde aufgrund von starken Regenfälle im Bereich Osterode und der daraus entstandenen Einsatzbelastung der Feuerwehren kurzfristig abgesagt. Zeitgleich erreichte eine Hilferuf aus der Landeshauptstadt Magdeburg die Einsatzkräfte im Landkreis Osterode. In Magdeburg drohte aufgrund des Elbehochwassers mehrere Deiche zu brechen und große Teile der Stadt zu überfluten. Da die eigenen Einsatzkräfte bereits seit Tagen im Einsatz waren hatte das Land Sachsen-Anhalt Niedersachsen um Unterstützung gebeten. Somit machten sich am Samstagmorgen den 08.06. die Fachzüge I bis IV mit 129 Mitgliedern auf den Weg ins Katastrophengebiet. Während die Züge I bis III am Dienstag um 02:00 Uhr wieder nach Hause abrücken konnten, blieb der Fachzug IV „Versorgung“ bis Freitag in Magdeburg und unterstützte bei der Verpflegung von 2.500 Einsatzkräften.
Leider konnten von den 13 angeforderten Führungslehrgängen an der „Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz“ für 2014 nur 7 zugeteilt werden. Hier besteht lt. Thomas Domeyer in den nächsten Jahren eine Nachholbedarf.
Der 2. stellvertretende Landrat Karl-Heinz Hausmann überbrachte in seinem Grußwort den Dank der Verwaltung und des Kreistages für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.
Carsten Schmidt vom THW bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Er wünscht allen einen guten Jahreswechsel und eine frohes neues Jahr 2014.
Kreisbrandmeister Frank Regelin berichtet in seinem Grußwort über die aktuelle Situation beim virtuellen Leitstellenverbund mit Goslar. Dieser wurde einseitig vom Landkreises Goslar gekündigt. Träger der Kreisfeuerwehr ist der Landkreis. Die Feuerwehr hat keine Wünsche sondern zeigt Erfordernisse auf, die für die Erfüllung der Tätigkeiten erforderlich sind.
Nach den Grußworten konnten folgende Ehrungen und Dienstgrade an Mitglieder der Feuerwehrbereitschaft verliehen werden:
Mit der silbernen Ehrennadel des Keisfeuerwehrverband Osterode am Harz wurden ausgezeichnet:
Erich Lippum, Gerhard Brakel, Glenn Killig, Ingo Koch, Jens Koch, Jens Reitzig, Karsten Heise, Udo Beilschmidt.
Beförderungen:
zum Oberlöschmeister: Florian Klinge, Björn Blauert, Kai Mieske, Simon Schlonsog
zum Oberbrandmeister: Axel Spillner
zum Hauptbrandmeister: Lars Göldner
Der erste Dienst aller Züge findet im neuen Jahr am 10.02.2014 in Bad Lauterberg statt. Für den 21.06.2014 ist die Durchführung einer Tagesübung geplant.
Unterstützung bei Rauchmelderaktion
Großzügige Unterstützung für Aktion „Feuerwehr Gittelde - mit Sicherheit!“
Die Initiative mit dem Motto „Mit Sicherheit ins Leben - jedem Neugeborenen in Gittelde einen Rauchmelder“ findet nicht nur immer mehr interessierte Eltern als Empfänger der sogenannten ‚Geburtenpakete‘, sondern kann sich nun auch über Unterstützung aus der Bevölkerung sicher sein.
Durch die Berichterstattung in zahlreichen, auch überregionalen, Medien aufmerksam geworden, entschloss sich ein Gittelder Bürger spontan dazu, die Kampagne mit weiteren Rauchmeldern zu fördern. Diese wurden bisher ausschließlich aus Mitteln des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr am Harz e.V. finanziert. Somit sind die nächsten ‚Geburtenpakete‘ über einen längeren Zeitraum mit den kleinen, runden Lebensrettern versorgt.
Sven Olbrich und Denis Starfinger nutzten die Gelegenheit bei der Übergabe eines Rauchwarnmelders an die Familie Lehn, um mit einem kleinen Hinweis dem großzügigen Spender ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Die Eltern zeigten sich begeistert, dass die Aktion mittlerweile so bekannt geworden ist und durch die direkte Unterstützung der Gittelder Bevölkerung die Weiterführung der Kampagne gesichert ist.
Einige Tage später konnte bereits einer der ersten gestifteten Rauchwarnmelder bei Familie Neitzel installiert werden.
Mit Blick auf die bevorstehende Weihnachtszeit wird auf eine erfahrungsgemäß erhöhte Brandgefahr hingewiesen. Gerade jetzt sollten sich deswegen frisch gebackene Eltern bei den Urhebern der Aktion, Olbrich und Starfinger, melden, um die örtlichen Kinderzimmer ein Stück weit sicherer zu machen.
Adrian mit Sven Olbrich, den Eltern Linda und Benjamin Lehn sowie Denis Starfinger (v. l.)
Sven Olbrich installiert einen Rauchwarnmelder mit Fine, Len und den Eltern
Großübung in Herzberg
Feuerwehren der Stadt Herzberg übten den Ernstfall
(Herzberg, 23.11.2013, MH) Am Samstag um 9:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zu einer nicht angekündigten Übung an dem ehemaligen Obdachlosenunterkunft in der Straße "Am Eichelbach" alarmiert.
Aufgrund der dargestellten Einsatzsituation mit mehrere Verletzten wurde umgehend Unterstützung aus den Ortschaften sowie durch Kräfte des Rettungsdienst angefordert. Insgesammt mussten 8 verletzte Personen aus dem Gebäude gerettet und durch die Einsatzkräfte betreut werden. Hierzu waren Zahlreiche Trutt unter Atemschutz im Einsatz. Stadtbrandmeister Gerd Herrmann zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Feuerwehren.
Säureaustritt in Osterode
Quelle: Harzkurier.de
(Osterode 23.11.2013, Harzkurier). Feuerwehr-Großeinsatz am frühen Samstagabend gegen 18 Uhr: In einer Werkhalle in Osterode, in der sogenannten Neutralisations-Abteilung, war nach Angaben der Feuerwehr aus einer defekten Leitung Salzsäure ausgetreten. Giftige Dämpfe breiteten sich in der Halle aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot am Einsatzort. Der Gefahrgutzug des Landkreises war ebenfalls zur Stelle. Auch Rettungsanitäter und die Polizei waren alarmiert worden.
Keine giftigen Dämpfe entwichen
Ein Mitarbeiter hatte den Unfall entdeckt: Er bemerkte die Rauchbildung und alarmierte die Rettungskräfte. Laut Kreisbrandmeister Frank Regelin ist bei dem Unfall niemand verletzt worden und es habe auch keine Gefahr für die Umgebung bestanden. Die Salzsäuredämpfe seien nicht aus der Halle entwichen. „Es spielt sich alles in der Halle ab“, betonte Regelin, der sich selbst in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort auf dem Hof des Unternehmens aufhielt.
Alle Mitarbeiter in Sicherheit
Die Mitarbeiter hätten sich alle in Sicherheit gebracht, außer den Feuerwehrkräften war niemand mehr in der Halle. Gut zwei Stunden waren Brandschützer mit Atemschutz, unterstützt durch die Werksleitung, damit beschäftigt, die genaue Unfallstelle zu lokalisieren und das Leck in der schadhaften Leitung abzudichten. Die giftigen Säuredämpfe wurden mit Löschwasser niedergeschlagen. Laut Regelin waren neben dem Gefahrgutzug die Ortswehren aus Osterode und Lasfelde im Einsatz.