Presseberichte KFV-OHA
Kellerbrand in Eisdorf
Feuerwehren der Samtgemeinde Bad Grund im Einsatz
(06.10.2012, Eisdorf, HK) In den Mittagsstunden kam es in einem Wohnhaus in der Uferstraße in Eisdorf zu einem Kellerbrand. Gemäß der Alarm- und Aursrückeordnung wurden die Feuerwehren aus Eisdorf, Willensen, Förste und Bad Grund sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Die Bewohner konnten das Gebäude vor dem schnellen Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Das Feuer in dem Kellerraum verursachte eine sehr starke Rauchentwicklung in der kompletten Kelleretage. Hier kamen im Laufe des Einsatzes Atemschutztrupps aus allen alarmierten Feuerwehren zum Einsatz. Mittels einem C- Rohr wurde das Feuer bekämpft.
Anschließend wurde vom Feuer beroffene Geräte und Mobiliar ins Freie gebracht und nochmals abgelöscht. Mittels Wärmebildkamera konnten einzelne Glutnester aufgespürt und gezielt gelöscht werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.
Eingesetzte Kräfte:
FF Eisdorf: LF 8/6
FF Bad Grund: ELW 1, HLF 20/24, DLK 23/12, TLF 20/40
FF Willensen: TSF
FF Förste: LF 8/6, TLF 16/24 Tr, MTF
FF Nienstedt: TSF
Stellv. Kreisbrandmeister mit KdoW
Rettungsdienst LK OHA: RTW
Schnelleinsatzgruppe DRK: RTW
Polizei mit Streifenwagen
Pressemeldung der Polizei:
Osterode (ots) - Osterode/Eisdorf (na)/ Am Samstagvormittag kam es in Eisdorf, Uferstr. 29, in einem Mehrfamilienhaus zu einem Kellerbrand, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden.
Ursächlich hierfür war nach ersten Ermittlungen ein technischer Defekt an einem Wäschetrockner, der in Brand geriet. Das Feuer griff anschließend auf weitere Einrichtungsgegenstände, u.a. eine Waschmaschine und einen Schrank über.
Die von den Geschädigten sofort alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen und anschließend das gesamte Haus durchlüften, da es zu einer starken Rauchentwicklung und Verrußung gekommen war. Eine 77-jährige Bewohnerin nd ein 82-jähriger Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in die Herzberger Klink gebracht.
Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 20.000,- EUR. Zur Brandbekämpfung waren die Ortsfeuerwehren aus Eisdorf, Willensen, Bad Grund und Förste mit insgesamt 60 Kräften und 9 Fahrzeugen vor Ort. Außerdem waren 4 Rettungswagen mit 8 Mann Besatzung, der Notarzt und die Polizei im Einsatz.
Polizei Northeim/Osterode
Polizeikommissariat Osterode
FF Bad Grund bei der Firefighter Combat Challenge in Berlin
Bad Grundner Feuerwehrmänner nahmen an der
Firefighter Combat Challenge teil.
(15.09.2012, Bad Grund, HK) Die Bad Grundner Feuerwehrmänner Philipp Edert und Dirk Blanke haben erfolgreich an der 6. Berliner Firefighter Combat Challenge teilgenommen.
Die Firefighter Combat Challenge ist eine „Feuerwehrsportart“, die in den USA entwickelt wurde und dort schon länger praktiziert wird. In Europa ist dieser etwas andere Sport noch am Anfang seiner Entwicklung. Jedoch ist die Berliner Veranstaltung mit insgesamt 650 Wettkämpfern und internationaler Beteiligung die größte Challenge dieser Art in Europa. Diesen Wettkampf, der aus 6 verschiedenen Disziplinen besteht, kann man als Team in Form einer Staffel, zu zweit als Tandem oder auch einzeln bestreiten. Die "Königsdiziplin" stellt dabei der Einzelstart dar, in welchem auch die FFWehrmänner aus Bad Grund am...an den Start gingen.
Beim Einzelstart müssen, in Anlehnung an die Realität, diverse Tätigkeiten eines Brandeinsatzes bewältigt werden.
So muss zunächst ein 19 kg schwerer 35m B-Schlauch auf einen 12 Meter hohen Turm getragen werden. Oben angekommen, wird ein weiterer 19kg schwerer B-Schlauch als Schlauchpaket mit einer Feuerwehrleine hochgezogen. Nach dem Hinunterlaufen des Turmes, muss an der an der „Keiser Force Machine“ ein 80 kg schweres Gewicht, ausschließlich mit den Schlägen eines Vorschlaghammers, 1,5 m nach hinten bewegt werden. Wenn dieses geschafft ist, wartet ein 45 m langer Slalomparcours, an deren Ende sich zwei unter Druck stehende C-Schläuche mit einem Hohlstrahlrohr befinden. Diese müssen nun so schnell wie möglich in Richtung eines „simulierten“, in 25 Meter Entfernung befindlichen Entstehungsbrandes verlegt werden, um das Feuer zu löschen. Dann wartet ein 80 kg schwerer Dummy auf den Wettbewerber. Dieser Dummy stellt eine bewusstlose Person dar, welche dann durch den Feuerwehrmann über eine Strecke von 35 Metern ins Ziel gerettet werden muss.
Während bei einem normalen Feuerwehreinsatz diese Tätigkeiten in der Regel durch 9 Personen erledigt werden, müssen diese Aufgaben bei der Firefighter Combat Challenge durch den Wettkämpfer alleine, ohne weitere Unterstützung, geleistet werden.
Hinzu kommt, dass der Wettkampf in kompletter Feuerschutzbekleidung und angeschlossenem Atemschutzgerät absolviert werden muss. Aufgrund der Gerätschaften, die durch den Teilnehmer teilweise noch mitgeführt werden, ergibt sich schnell ein zusätzliches Gewicht von ca. 50 kg, welche den Feuerwehrmann während des gesamten Durchganges belasten.
Die Bearbeitung dieser Aufgaben muss nach maximal fünf Minuten erledigt sein. Auch darf der Wettkämpfer nicht pausieren, denn sowohl das Überschreiten des Zeitlimits als auch das kurze Unterbrechen des Wettkampfes, führt zur sofortigen Disqualifikation.
Da diese Challenge extreme Anforderungen an die Kraft, die Ausdauer und den Kreislauf allgemein stellt, spricht man in dem Herkunftsland dieser Sportart von den „härtesten zwei Minuten im Sport“. Allein das Durchstehen dieser Anforderungen kann bereits als Erfolg gesehen werden.
Nach mehreren Monaten intensiven Trainings, in denen zeitweise bis zu sechsmal die Woche trainiert wurde, fuhr man am 07. und 08. September nach Berlin. Obwohl sich „nur“ vorgenommen wurde, den Wettkampf fehlerfrei und im Zeitlimit zu schaffen, standen die beiden Feuerwehrmänner aus Bad Grund mit einem unguten Gefühl in der Magengegend und einer sehr präsenten Nervosität im Startbereich der Veranstaltung.
Als erster musste Philipp Edert in der Altersklasse M30 sein „Können“ unter Beweis stellen. Er enttäuschte die vielen Zuschauer nicht, denn nach einem fehlerfreien Lauf, stand eine sehr respektable Zeit von 2:32 Minuten, was in der Altersklasse M30 für den 30. Platz unter 85 Teilnehmern reichte.
Nur wenige Minuten später gab es auch für Dirk Blanke keine Ausrede mehr. Er startete in der hochklassig besetzten Altersklasse M 40, in der sehr viele internationale Topathleten dieser Sportart, wie zum Beispiel der Fire Games Weltmeister Herbert Krenn (Österreich) und der TFA Weltmeister Joachim Posanz vom TFA Team Göttingen, aufeinander trafen.
Trotz etwas schwerer Beine durch eine noch nicht vollständig auskurierte Erkältung, konnte ebenfalls ein fehlerfreier Lauf mit einer sehr guten Endzeit von 2:55 Minunten abgeleistet werden. Am Ende sollte das für Dirk Blanke in der Altersklasse M40 für den 18. Platz von über 50 Startern reichen.
Angenehm überrascht waren die Feuerwehrmänner aus Bad Grund von dem tollen, schon fast familiär zu nennenden Verhalten der Sportler untereinander.
Bilder mit freundlicher Genehmigung TFA-Picture.com (Berlin)
Landkreis verbietet Feuerwehrfest
(11.09.2012, Barbis, MH) Wie auch bereits der Harzkurier in der Ausgabe vom 10.09.2012 berichtete, hat der Landkreis Osterode der Feuerwehr Barbis die Durchführung des traditionellen Oktoberfeste auf dem Gelände des Feuerwehrhauses untersagt.
Hintergrund ist die Ablehnung des vom Landkreis geforderten Bauantrages zur vorübergehenden Nutzungsänderung der Freifläche am Feuerwehrhaus. In dem Schreiben heißt es, dass "aus immissionsschutzrechtlicher Sicht der Veranstaltung nicht zugestimmt werden kann" da "nicht davon auszugehen ist, dass die Lärmrichtwerte eingehalten werden". Vorausgegangen war in den Vorjahre die Beschwerden eines einzelnen Anwohner über die "Lärmbelästigung", die von dem Fest ausgehen würde.
Derzeit bemühen sich die Mitglieder der Feuerwehr um eine einvernehmliche Lösung um das seit mehr als 10 Jahren bestehende Fest durchführen zu können.
Bericht des Harzkurier vom 10.09.2012:
Feuerwehr gewinnt 19.Harzer Papierbootregatter
Feuerwehr Bad Lauterberg gewinnt die 19.Harzer Papierbootregatter
Wir gratulieren der Feuerwehr Bad Lauterberg zum Gewinn der 19. Harzer Papierbootregatter auf dem Juesseefest in Herzberg. Wir wünschen dem Feuerlöschboot "Roten Heidi" immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und der Besatzung eine glückliche Heimkehr. :-)))
Foto: Mark Härtel, Harzkurier
Zur Info. Bei der Papierbootregatter düfen die eingesetztem "Wasserfahrzeuge" nur aus Papier/Pappe, Klebstoff und Fabe bestehen. Für die (vorübergehende) Wasserfestigkeit sorgt meist der verwendete Lack.