Presseberichte KFV-OHA
Schwerer VU auf der B27
Am Montag 15.02.2016 wurden gegen 16:40 Uhr die Feuerwehren Gieboldehausen und Herzberg sowie der Rettungsdienst der Landkreise Osterode und Göttingen zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B27 gerufen.
Auf dem Rotenberg im Bereich der "Pappschachtel" hatte eine PKW Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war bei einem Ausweichmanöver mit einem entgegenkommenden LKW zusammengestoßen. Die Beifahrerin und ein Kind auf dem Rücksitz erlitten bei dem Aufprall lebensgefährliche Verletzungen. Die Fahrerin und ein weiterer Insasse trugen ebenfalls schwere Verletzungen davon. Alle vier Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt und teilweise mit Rettungshubschraubern in die Kliniken gebracht. Neben dem Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen wurde der Hubschrauber Christoph 37 aus Nordhausen zur Einsatzstelle alarmiert.
Die Herzberger Feuerwehr leuchtete im Anschluss aufgrund der einsetzenden Dunkelheit die Einsatzstelle aus. Die Bundesstraße musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten längerer Zeit voll gesperrt werden.
Ortsfeuerwehr Osterode: 216 Einsätze im Jahr 2015
(16.01.2016, Osterode, Pressestelle) Am Samstag hielt die Ortsfeuerwehr Osterode ihre Mitgliederversammlung ab. Dazu konnte Ortsbrandmeister Thomas Riedel unter anderem auch Vertreter befreundeter Feuerwehren, Vereine und Institutionen sowie den Fachdienstleiter der Stadt, Wieland Mücke, begrüßen.
In seinem Bericht machte er am Beispiel einiger besonderer Einsätze die vielfältigen Aufgabenstellungen an die Einsatzkräfte deutlich. So waren während eines laufenden Großbrandes noch vier weitere Brandeinsätze abzuarbeiten, darunter ein gemeldeter Brand mit Menschengefährdung und ein Küchenbrand. Bei einem gemeldeten Böschungsbrand entdeckten die vorgehenden Kräfte Granaten aus dem 2. Weltkrieg. Ein gemeldeter Gasaustritt entpuppte sich als geplatzter Druckluftschlauch in einer Industrieanlage. Es konnten Menschen und Tiere gerettet werden, bei zwei Einsätzen waren jedoch auch Tote zu beklagen. Bemerkenswert: Bei acht Bränden konnte durch Rauchmelder Schlimmeres verhindert werden. Ohne diese kleinen Geräte wären die Folgen wohl nicht so glimpflich ausgegangen. Riedel beklagte, dass der Verwaltungsaufwand ständig steige. Absolut unakzeptabel ist, betont Riedel, auch das Verhalten mancher Zeitgenossen: So wurden Einsatzkräfte angepöbelt, Hinweise auf mögliche Gefahren ignoriert, und sogar vor Körperverletzung schreckten manche nicht zurück – so geschehen, als Sicherungsmaßnahmen an Einsatzstellen durchgeführt wurden.
Erfreulich zeigte sich Riedel jedoch darüber, wie gut sich die einzelnen Hilfsorganisationen gegenseitig ergänzen und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Ortsfeuerwehren der Stadt ist gut. Außerdem können wieder einmal zwei Kameraden aus der Jugendfeuerwehr übernommen werden.
Auch Stadt- und Kreisbrandmeister gaben ausführliche Berichte ab und informierten über Planungen auf Stadt-, Kreis- und Landes-Ebene. An die Berichte schlossen sich Wahlen, Ehrungen verdienter Feuerwehrkameraden sowie Beförderungen an.
Info: |
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216 Einsätze absolvierte die Ortsfeuerwehr Osterode, darunter 81 Brandeinsätze |
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An 127 Tagen wurden 77 Kameradinnen und Kameraden geschult oder absolvierten einen Lehrgang |
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Über 66 aktive Einsatzkräfte, 18 Kameraden der Altersabteilung, 9 Jugendfeuerwehrmitglieder und 665 fördernde Mitglieder verfügt die Ortsfeuerwehr Osterode |
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Wahlen: |
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Kassenwart: |
Christian Willig |
Sicherheitsbeauftragter: |
Norbert Stöpler |
Ehrungen: |
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25 Jahre aktive Mitgliedschaft: |
Martin Pinkert |
50 Jahre Mitgliedschaft: |
Gisbert Wiese |
60 Jahre Mitgliedschaft: |
Jürgen Enge, Wolfang Hennigs |
Beförderungen: |
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Feuerwehrmann: |
Luca Finiefs, Pierluca Caruso – aus der Jugendfeuerwehr übernommen |
Oberfeuerwehrmann: |
Eric Kohlschreiber |
Erster Hauptfeuerwehrmann: |
Christian Hennigs |
Hauptbrandmeister: |
Thomas Riedel |
Ortsbrandmeister Riedel (2. v. l.) mit geehrten, beförderten und gewählten Mitgliedern der Kernstadtwehr und Gästen.
Karsten Loose zum stellvertretenden Ortsbrandmeister ernannt
Karsten Loose zum stellvertretenden Ortsbrandmeister in Riefensbeek-Kamschlacken ernannt
Kommando der Wehr ist wieder komplett
(11.01.2016, Osterode, Pressestelle) Am 6. Januar hat Bürgermeister Klaus Becker dem Hauptfeuerwehrmann Karsten Loose seine Ernennungsurkunde übergeben. Ab 1. Februar ist Loose damit für sechs Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister der Wehr des Harzdorfes.
Der erfahrende Feuerwehrmann hatte diese Funktion bereits seit April 2014 kommissarisch ausgeübt. Nach erfolgreichem Abschluss der erforderlichen Lehrgänge konnte jetzt die Ernennung ausgesprochen werden. Becker zeigte sich erfreut, wieder ein voll arbeitsfähiges Kommando in Riefensbeek-Kamschlacken zu haben. Das Problem, gerade bei einer Tagesalarmierung vor Ort die erforderliche Mannschaftsstärke zu erreichen, besteht aber nach übereinstimmender Auffassung von ihm, Loose und Fachdienstleiter Wieland Mücke weiter. Daher wird bei Notrufen im Bergdorf die Kernstadtwehrt immer mit alarmiert, zudem erfolgt Nachbarschaftshilfe aus Altenau oder Clausthal-Zellerfeld. „Die optimale Lösung dafür gibt es aber nicht“, stellte der Verwaltungschef dazu fest.
Bürgermeister Becker, Karsten Loose, Stadtbrandmeister Thomas Schulze und Fachdienstleiter Wieland Mücke (vlnr)
Gebäudebrand alter Bahnhof in Neuhof
(06.01.2016, Bad Sachsa/Neuhof, NK) Am Mittwoch, den 06.01.16 um 12:15 Uhr wurden die Feuerwehren aus Neuhof, Bad Sachsa, Tettenborn und Steina zu einem Dachstuhlbrand in das leer stehende Bahnhofgebäude Bad Sachsa im OT Neuhof alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort konnte eine Rauchentwicklung im Gebäude festgestellt werden. Nach Erkundung der Lage wurde ein Brand in der Decke des ersten Obergeschosses entdeckt. Das Feuer wurde durch den eingesetzten Angriffstrupp unter Atemschutz bekämpft und ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte mit der Wärmebildkamera die restlichen Räume des Gebäudes und schaffte Abluftöffnungen im Obergeschoss.
Die Decke des ersten Geschosses wurde anschließend mit Brechwerkzeugen und einer Rettungssäge geöffnet, um weitere Glutnester zu löschen.
Da anfangs durch die unklare Lage nicht abzusehen war, wieviel Löschwasser benötigt wird, wurde eine Löschwasserversorgung von der nahegelegenen Kreisstraße 14 aufgebaut.
Nach Beendigung der Lösch- und Belüftungsarbeiten wurden noch einmal alle Räume kontrolliert. Der Einsatz konnte nach ca. 3 ½ stündiger Dauer gegen 15:30 Uhr beendet und nach Absicherung der Einsatzstelle konnte das Objekt an die Polizei übergeben werden.
Über die mögliche Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse, aber eine Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Ebenfalls liegen keine Informationen zur Schadenshöhe vor. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Im Einsatz waren ca. 60 Feuerwehrleute mit 10 Einsatzfahrzeugen aus den vier Ortsfeuerwehren, sowie ein RTW zur Eigensicherung, das Ordnungsamt mit zwei Mitarbeitern, die Polizei mit einem Streifenwagen und ein Mitarbeiter der Stadtwerke.