Presseberichte KFV-OHA
Feuer im alten Scharzfelder Bahnhof
(18.10.2011,Scharzfeld MH) Am Dienstag gegen 10:00 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Passant Rauch aus einem Nebengebäude des stillgelegten Bahnhofs in Scharzfeld. Anwohner alarmierten daraufhin über Notruf die Feuerwehrleitstelle.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits ein Raum auf der Gebäuderückseite in Vollbrand. Aus den Fenstern des gesamten Bahnhofs drang schwarzer Raum nach außen.
Aufgrund der Situation wurde zur Unterstützung der Löschzug aus Herzberg alarmiert. Bis zum Eintreffen der Kameraden aus Herzberg konnten die Scharzfelder Feuerwehrleute das Feuer im Erdgeschoss unter Kontrolle bringen. Die Flammen hatten sich bereits in die Zwischendecke zum Obergeschoss ausgebreitet. Zu diesem Zeitpunkt waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit 3 C-Rohren im Einsatz.
Um versteckte Glutnester in den Zwischendecken besser lokalisieren zu können, wurde umgehend die Wärmebildkamera der Feuerwehr Bad Lauterberg angefordert. Eine Brandausbreitung ins 1. OG konnte so verhindert werden.
Da ein Arbeiten im Gebäude nur unter Atemschutz möglich war und um genügend Reserven vor Ort zu haben, wurde gleichzeitig die Feuerwehr Pöhlde alarmiert. Eine Brandausbreitung ins 1. OG konnte so verhindert werden.
Gegen 11:30 Uhr waren auch die Brandnester in der Zwischendecke gelöscht. Während der Großteil der Kräfte einrücken konnte, übernahmen Teile der Feuerwehren Scharzfeld und Pöhlde bis zum Nachmittag die Brandwache.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Scharzfeld: 17 Einsatzkräfte mit LF8, TLF 16/25 und MTW
Feuerwehr Herzberg: 24 Einsatzkräfte mit HLF 20/16, TLF16/25, DLK 23/12 und ELW
Feuerwehr Pöhlde: 14 Einsatzkräfte mit TLF 16/25, LF 16TS und MTW
Feuerwehr Bad Lauterberg: 9 Einsatzkräfte mit TLF 16/25 und ELW
SEG DRK Bad Lauterberg
Polizei Herzberg
Bundespolizei
Herbstübung in Barbis
Feuerwehren übten in Barbis
(11.10.2011, MH, Barbis) Am Dienstagabend gegen 18: 30 Uhr übten die Feuerwehre der Stadt Bad Lauterberg bei der Firma Peter Petrusky Stahlbau in Barbis den Ernstfall.
Für die Übung wurde angenommen, dass es aufgrund eines technischen Defekts an einem Kompressor zu einem Schwelbrand in der Werkstatt gekommen ist. Beim Öffnen der Werkstatttür kam es dann zu einer Durchzündung bei der mehrere Personen in der Werkhalle verletzt wurden.
Die Leitstelle alarmierte um 18:38 Uhr die Feuerwehr Barbis die kurze Zeit später am Brandobjekt eintraf. Aufgrund der ersten Lagemeldung, dass 6 Personen im Gebäude vermisst werden, wurden umgehend die Feuerwehren aus Osterhagen, Bartolfelde und Bad Lauterberg zur Einsatzstelle alarmiert.
Die wichtigste Aufgabe bestand darin, die in der Halle vermissten Personen zu finden und in Sicherheit zu bringen. Hierzu wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung im Innenangriff von der Vorderseite des Gebäudes sowie über die Drehleiter der Feuerwehr Bad Lauterberg durchgeführt.
Um die Versorgung der Verletzten kümmerte sich die Schnelle-Einsatz-Gruppe des Deutschen Roten Kreuz aus Bad Lauterberg die ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen an der Übung teilnahm.
Während die ersten Kräfte einen Unterflurhydranten vor dem Objekt nutzen konnten, wurde im weiteren Verlauf eine Wasserentnahmestelle an der Oder eingerichtet und das Löschwasser über eine 500 Meter lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle gepumpt.
Um eine Brandausbreitung auf eine weitere Produktionshalle sowie auf die benachbarte Pinselfabrik Wistoba zu verhindern lies der Einsatzleiter den Löschzug der Feuerwehr Herzberg zur Einsatzstelle alarmieren.
Der Löschzug Herzberg bauten eine Riegelstellung zu den angrenzenden Hallen auf und verhinderten so ein übergreifen der Flammen. Hierzu wurde die Drehleiter auf dem Nachbargrundstück sowie zwei Atemschutztrupps auf der Gebäuderückseite eingesetzt. Das Löschwasser für diesen Einsatzabschnitt wurde aus einer Staustufe des Mühlengraben in der Karl-Schmidt-Straße entnommen.
Nachdem alle vermissten Personen aus der Halle gerettet und das Übungsziel erreicht war konnte die Übung gegen 19:30 Uhr beendet werden.
In der Nachbesprechung dankten Stadtbrandmeister Klaus Hilbert und Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Morich den Inhaber Peter Petrusky für das Bereitstellen seines Firmengeländes.
Die zentralen Ziele der diesjährigen Herbstübung wurden erreicht. Der Aufbau der Wasserversorgung sowie die zentrale Atemschutzüberwachung der Feuerwehren der Stadt Bad Lauterberg funktionierte ohne nennenswerte Probleme. Der Löschzug Herzberg führte die Überwachung der Atemschutzträger aufgrund der räumlichen Trennung in Eigenregie durch.
Eingesetzte Kräfte: (insgesamt 117)
- Feuerwehr Barbis 23 Personen mit TLF16/25, LF10/6, MTW und Schlauchanhänger
- Feuerwehr Bad Lauterberg 25 Personen mit ELW, TLF16/25, LF16/12, DLA(K) 23-12, MZF, MTW
- Feuerwehr Bartolfelde 13 Personen mit TSF und MTW
- Feuerwehr Osterhagen 13 Personen mit TSF und MTW
- Löschzug Herzberg 36 Personen mit ELW, HLF 20/16, DLK 23/12, LF 16-TS, MTW
- SEG DRK Bad Lauterberg 7 Personen mit RTW, Gelände-KTW
Ölspur bescherte Feuerwehr arbeitsreichen Sonntag
(09.10.2011 Herzberg, MH) Am Sonntag wurde die Feuerwehr Herzberg zu einer längeren Ölspur gerufen. Eine Polizeistreife hatte die Ölspur gegen 11:00 Uhr am Sieberdamm bemerkt und die Feuerwehr Herzberg alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass es sich nicht um Motoröl sondern um Dieselkraftstoff handelte. Diese Dieselspur führt in Abschnitten von Sieberdamm durch die Hagenstraße zur Kreuzung „Englischer Hof“ und von dort weiter durch die Löns- und Thomas-Mann-Straße zum Bahnhof Herzberg.
Da diese Verunreinigung hautsächlich in Kurvenbereichen vorhanden war, ergab sich eine Länge von ca. 500 Meter. Die Feuerwehr war mit 3 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften bis 13:00 Uhr mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt. Unterstützte wurden sie durch eine Umweltschutzfima mit einer Kehrmaschine.
Überörtliche Einsatzleitung und FmIuK in Kalefeld-Düderode
2 – Tagesübung der TEL Landkreis Northeim und der überörtlichen Einsatzleitung aus dem Landkreis Osterode am Harz
Zu einer gemeinsamen zweitägigen Übung trafen sich vom Samstag 24.09. bis Sonntag 25.09. die Technischen Einsatzleitungen Nordost, Nord und Ost des Landkreises Northeim, sowie die überörtliche Einsatzleitung und die Fernmelde Informations- und Kommunikationsgruppe der Kreisfeuerwehr des Landkreises Osterode am Harz.
Nach einer ersten Besprechung und verschiedenen Ausbildungsmodulen wurde eine Stabsübung durchgeführt.
Angenommen wurde dabei ein größeres Schadenszenario auf einem landwirtschaftlichen Anwesen.
Die überörtliche Einsatzleitung des Landkreises Osterode am Harz wurde hierbei erstmalig in einem anderen Landkreis eingesetzt und dabei in einem gestellten Einsatzablauf mit eingebunden.
