Presseberichte KFV-OHA
Maschinenbrand in Teichhütte
Brand einer alten Förderanlage
(18.01.2012, Gittelde/Teichhütte, DS) Am späten Mittwochnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Gittelde zu einem Brandeinsatz, auf einem Teichhütter Industriegelände, alarmiert.
Ein Teil eines zuvor demontierten Förderbands stand in Flammen. Vermutlich durch die Hitzeeinwirkung infolge von Trennarbeiten, hatten sich erst nach einigen Stunden Kunststoffteile und Schmierstoffe im Kanalinneren entzündet. Durch die Rauchentwicklung wurden Autofahrer auf die direkt an der Thüringer Straße gelegene Brandstelle aufmerksam. Das Feuer wurde umgehend der Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) gemeldet. Daraufhin riefen Funkalarmempfänger und Sirene die Gittelder Brandschützer um 17:13 Uhr zum Einsatz.
Auf dem Gelände angekommen konnte trotz des aufsteigenden Rauchs nicht sofort der genaue Einsatzort lokalisiert werden. Auch die Befragung eines Arbeiters ergab keine Aufschlüsse über die Lage des Brandherds - er wusste gar nicht, dass auf dem Gelände ein Feuer ausgebrochen ist. Die Einsatzkräfte des Tanklöschfahrzeugs konnten die Einsatzstelle dennoch schnell ausfindig machen. Dort angekommen stellte sich heraus, dass die Lage weniger akut ist, als zunächst vermutet. Das separat liegende Zwischenstück hatte keine Verbindung mehr zum Rest der Förderanlage. Somit konnte eine Ausbreitung auf weitere Teile der Betriebseinrichtung und angeschlossene Gebäude vorerst ausgeschlossen werden. Ein Angriffstrupp nahm unter umluftunabhängigen Atemschutz ein Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer im Metallkanal wurde mit Zugabe von Schaummittel in geringer Konzentration (so genanntes Netzmittel) zügig gelöscht und die äußere Hülle mit Wasser nachträglich gekühlt.
In der Zwischenzeit wurde zur Vorsicht die Wärmebildkamera der Samtgemeinde Bad Grund angefordert und angeschlossene Gebäude- und Anlagenteile durch den Gruppenführer auf eine eventuelle Brandausbreitung überprüft. Die intensive Kontrolle verlief negativ. Ebenso konnte keine weitere Hitzeentwicklung mit Hilfe der Wärmebildkamera festgestellt werden.Zum Abschluss wurden die oberen Abdeckungen des Förderbandes entfernt und die innenliegenden Materialien ein letztes Mal mit Wasser gekühlt. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Reinigungsarbeiten an Ausrüstung und Kleidung wieder an den Betreiber übergeben.
Der Einsatz war nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach ca. zwei Stunden beendet.
Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: ELW 1, TLF 16/25, LF 16/12
- Freiwillige Feuerwehr Bad Grund: ELW 1
- Brandmeister der Samtgemeinde Bad Grund (Harz): Kdow
- stellv. Brandmeister der Samtgemeinde Bad Grund (Harz): Privatfahrzeug
- Polizei: ein Fahrzeug
Schwerer VU auf der B27
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der B27
(16.01.2012, Herzberg, MH) Am Montagabend um 18:06 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg sowie der Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B27 zwischen Herzberg und Gieboldehausen gerufen. Auf Höhe der Kreuzung Auekrug war ein PKW aus bislang unbekannter Ursache auf den Anhänger eines abbiegenden LKW aufgefahren. Bei dem Aufprall wurde der Fahrer schwerverletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Beifahrer sowie ein zehn Jahre alter Junge auf der Rücksitzbank konnten das Fahrzeug selbständig, mit leichten Verletzungen verlassen. Der Junge blieb sogar bis auf einen Schock unverletzt. Ein von einem Einsatz aus Göttingen zurückkommendes Notarzteinsatzfahrzeug erreichte kurze Zeit nach dem Unfall als erstes die Einsatzstelle und konnte schnell erste medizinische Hilfe leisten.
Die Feuerwehr Herzberg war mit 30 Einsatzkräften vor Ort und benötigte ca. 30 Minuten um den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem zerstörten Fahrzeug zu befreien. Während dieser Zeit wurde der Verletzte durch den Notarzt und das Rettungsdienstpersonal medizinisch betreut und anschließend zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in die Uniklinik nach Göttingen transportiert. Die beiden leicht verletzten Insassen wurden ebenfalls zur weiteren Behandlung in die Klinik nach Herzberg gebracht.
Um die Arbeite der Polizei und des hinzugezogenen Gutachters bei der Spurensicherung zu unterstützen wurde die Unfallstelle bis zum Ende der Aufnahme von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die folgenden Aufräum- und Bergungsarbeiten wurden durch entsprechende Fachfirmen durchgeführt. Die B27 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. Der Einsatz der Feuerwehr endete um 20:30 Uhr. Die Sperrung dauerte bis in den Abend an.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 30 Einsatzkräfte mit HLF20/16, TLF16/25, ELW, LF16 TS, MTW
Rettungsdienst: Insgesamt 10 Einsatzkräfte
Rettungswagen aus Herzberg, Gieboldehausen und der Bereitschaft Bad Lauterberg
Notarzteinsatzfahrzeug aus Osterode und Bad Lauterberg
Polizei mit 6 Beamten aus Herzberg, Bad Lauterberg und Osterode
Einsatz beim VU in Thüringen
Auf der Landstraße (1014) zwischen Mackenrode und Limlingerode ist ein Fahrzeug aus Mackenrode kommend auf regennasser Straße aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt. Nach dem Aufprall schlitterte das Fahrzeug die Böschung herunter und kam auf der Wiese zum Stehen. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls im Fahrzeug eingeklemmt. Die Beifahrerin konnte durch den Rettungsdienst befreit werden war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Rettungswagen. Die Befreiung des Fahrers erwies sich aufgrund des stark verformten Wagens sehr schwierig. Die Rettung der eingeklemmten Person erfolgte mit hydraulischen Rettungsgräten und dauerte ca. 20 Minuten.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus Bad Sachsa und Neuhof die Wehren aus Branderode und Liebenrode, die Rettungsdienste aus Bad Sachsa und Ellrich, Rettungshubschrauber der DLR aus Nordhausen sowie die Polizei.














Hilfeleistung nach VU auf der B27
Unfall auf der B27
(Herzberg, 11.01.2012, MH) Die Feuerwehr Herzberg wurde am Mittwoch Nachmittag zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstrasse 27 am Auekrug alarmiert.
Die Polizei hatte die Feuerwehr angefordert, da nach dem Unfall Motoröl und andere Betriebsstoffe ausgetretten waren. Die Feuerwehr beseitigte die Gefahr und streute die Strasse mit Bindemittel ab. Der EInsatz konnte bereits nach kurzer Zeit beendet werden.