Presseberichte KFV-OHA
Brandschutzerziehung in Lasfelde
Brandschutzerziehung und Übung in der KiTa Lasfelde
(07.07.2011, Lasfelde, MP) Mit einer unangekündigten Übung am 07. Juli endeten die Themenwochen zum Thema „Feuer, Brandschutzerziehung und Feuerwehr“ in der Kindertagesstätte Lasfelde. Bereits im Mai hatten sich die Kinder und Erzieher/-innen der KiTa vier Wochen mit Liedern, Versuchen, Geschichten und Basteln mit dem Thema befasst. Dazu gehörten auch das richtige Verhalten bei einem Brand und das Erlernen des Notrufs sowie Grundlagen der Verbrennungs- und Löschlehre. Die Vorschulkinder übten einen Tag gemeinsam mit dem Brandschutzerzieher der Feuerwehr Lasfelde, wie man sicher Feuer macht und sich rettet, wenn es brennt. Jeder Teilnehmer erhielt ein Malbuch des Kreisfeuerwehrverbands und eine Urkunde. Abgerundet wurden die Themenwochen mit einem Besuch im Feuerwehrhaus, wo sich die Kinder über die Aufgaben und Arbeit der Feuerwehr informierten und die Geräte und Ausrüstung in Augenschein nehmen konnten.
Auch die Eltern waren in einem Elternabend einbezogen worden und wurden über Brandgefahren zuhause, Möglichkeiten des Eigenschutzes und Tipps zur richtigen Brandschutzerziehung zuhause sensibilisiert. Die Erzieher/-innen hatten sich bereits im November letzten Jahres im Rahmen einer Dienstversammlung auf das Thema vorbereitet und mit dem Brandschutzerzieher Inhalte und Möglichkeiten der Brandschutzerziehung besprochen. Zudem wurden nach dem Wechsel der KiTa-Leitung und den Umbaumaßnahmen der Notfall- und Rettungsplan sowie der Feuerwehreinsatzplan aktualisiert.
Um die Planungen und das Gelernte bei den Kindern zu überprüfen, wurde nun mit einigem zeitlichen Abstand durch die Leiterin Bettina Mönnig in Zusammenarbeit mit dem Brandschutzerzieher Marc-Dennis Pülm eine realistische Übung angesetzt: Durch einen „Brand“ im Heizungsraum wurden der gesamte Hallenbereich und die Flure stark verraucht, simuliert durch eine Nebelmaschine. Nachdem eine Erzieherin die Verrauchung entdeckte, musste ein echter Notruf abgesetzt und der Kindergarten geräumt werden. Insbesondere die Räumung der 15 Krippenkinder im Alter von 1-3 Jahren war dabei für die Erzieherinnen eine echte Herausforderung. Wenige Minuten nach dem Notruf fuhr der Löschzug der Feuerwehr Lasfelde vor, bekämpfte den Brand und suchte zur Sicherheit unter Atemschutz das gesamte Gebäude noch einmal ab. Dabei war trotz vollzähliger Räumung doch noch ein Kind zu retten. Ein großer Bruder – dargestellt von einem Jugendfeuerwehrmitglied – wollte seine kleine Schwester abholen, als der Brand ausbrach und konnte sich vor dem Rauch in den Leseraum retten, diesen aber nicht mehr verlassen. Die Übung deckte trotz der sorgfältigen Planung einige Optimierungsmöglichkeiten auf, die jetzt angegangen werden.
Eingesetzte Kräfte:
Löschzug Lasfelde mit: KdoW, TLF 8, TSF, LF 8 und 15 Feuerwehrleuten
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Großbrand in Förste
Feuer zerstört Scheune in Ortsmitte von Förste
(10.07.2011, Förste, MH) In der Nacht auf Sonntag bemerkten mehrere Anwohner über einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Ortsmitte von Förste einen hellen Feuerschein. Die Leitstelle Osterode alarmierte um 1:20 Uhr aufgrund der zahlreichen Anrufe sofort die Feuerwehren aus Förste, Nienstedt, Marke, Dorste, Eisdorf sowie den Löschzug mit Drehleiter aus Osterode.
Ortsbrandmeister Peter Meier traf wenige Augenblicke nach der Alarmierung am Unglücksort ein und lies aufgrund der Brandausbreitung umgehend den Löschzug mit Drehleiter aus Bad Grund sowie die Feuerwehr Lasfelde mit dem Gerätewagen Logistik nachalarmieren.
Die Hauptaufgabe der Einsatzkräfte bestand vordringlich darin, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Eine Ausbreitung auf eine angrenzende Halle mit einer Tankanlage für landwirtschaftliche Maschinen mit 7.000 l Dieselkraftstoff konnte rechtzeitig mit einer Riegelstellung unterbunden werden.
In näherer Umgebung zum Brandobjekt war neben zahlreichen Unterflurhydranten auch ein Löschwasserbrunnen vorhanden. Somit stand der Feuerwehr ausreichend Löschwasser für die Brandbekämpfung zur Verfügung. Es war neben mehrere Strahlrohre auch ein Schaumrohr im Einsatz.
Um an die Brandnester unter der Dachkonstruktion heranzukommen wurde vom THW Clausthal-Zellerfeld die Fachgruppe Räumen mit einem Radlader angefordert. Mit Hilfe des Radlagers konnte das Wellblechdach entfernt und darunterliegende Glutnester abgelöscht werden. Um ein Aufflammen zu verhindern wurde abschließend ein Schaumteppich über die Brandreste gelegt.
Das Feuer vernichtete neben dem Gebäude zahlreiche darin untergebrachte landwirtschaftliche Anhänger und Arbeitsgeräte. Glücklicherweise befanden sich die darin untergebrachten Pferde zum Zeitpunkt des Feuers nicht in den Boxen sondern auf der angrenzenden Weide.
Gegen 5:30 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden; Einsatzende war gegen 6:30 Uhr. Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen musste die Feuerwehr Förste erneut gegen 16:15 Uhr zu Nachlöscharbeiten ausrücken. In mehreren Strohballen hatten sich erneut Glutnester entfacht. Das Stroh wurde mit Heugabeln auseinander gezogen und mit Netzmittel abgelöscht.
Eingesetzte Kräfte: 140 Einsatzkräfte
Feuerwehr Förste: LF8, TLF16/24, MTW
Feuerwehr Nienstedt: TSF, MTW
Feuerwehr Marke: TSF
Feuerwehr Dorste: StLF, MTW
Feuerwehr Eisdorf: LF 10/6, MTW
Feuerwehr Osterode: DLK 23/12, TLF 16/25, HLF 20/16, LF16, MZF, ELW
Feuerwehr Bad Grund: DLK 23/12, TLF 20/40, TLF 16/25, ELW
Feuerwehr Lasfelde: LF8, MTW, GW-L
Kreisbrandmeister: mit KdoW
THW Clausthal-Zellerfeld: Fachgruppe Räumen mit Radlader
Rettungsdienst mit RTW in Bereitstellung
PKW Brand in Teichhütte
Pkw-Brand auf Einkaufszentrumparkplatz
(28.06.2011, Teichhütte, DS) In den Mittagsstunden des vergangenen Dienstag, den 28. Juni 2011, musste die Freiwillige Feuerwehr Gittelde zu einem Brandeinsatz in der Eisdorfer Straße ausrücken.
Besucher des Einkaufzentrums in Teichhütte wurden auf einen qualmenden Golf II aufmerksam und erkannten schnell die dringliche Lage - das zwischen weiteren Pkw parkende Fahrzeug hatte Feuer gefangen.
Umgehend verständigten sie die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle (FEL) des Landkreis Osterode am Harz. Der zuständige Disponent alarmierte aufgrund der eingegangen Meldungen die Gittelder Einsatzkräfte laut Alarm- und Ausrückeordnung per Funkalarmempfänger (FAE) und Sirene um 11:49 Uhr.
Bereits nach fünf Minuten konnte das Tanklöschfahrzeug ausrücken, kurze Zeit später folgte dann auch das Löschgruppenfahrzeug. Am Einsatzort angekommen brannte der Pkw im Bereich des Motorraums vollständig und das Feuer griff bereits auf den Fahrzeuginnenraum über.
Mit einem Mittelschaumrohr wurde zügig gegen den Brand im vorderen Bereich des Wagens vorgegangen. Zusätzlich wurden die Flammen im Fahrzeuginneren mit einem Hohlstrahlrohr bekämpft. Dieses setzte man dann noch zur weiteren Kühlung ein. Mit den eingeleiteten Maßnahmen stellte sich schnell ein Löscherfolg ein. Während der gesamten Einsatzzeit musste eine Zufahrt zum Einkaufszentrum komplett gesperrt werden.
Neben den Arbeiten zur Brandbekämpfung wurden auch die zuletzt vorgenommen Reinigungsmaßnahmen durch die hochsommerlichen Temperaturen an diesem Tag erschwert.
Durch den glücklichen Umstand, dass der Golf noch vor Eintreffen der Feuerwehr an eine andere Stelle des Parkplatz verbracht werden konnte, wurden keine weiteren Pkw beschädigt.
Nach dem Abtransport des beschädigten Fahrzeuges durch ein Abschleppunternehmen konnte der betroffene Bereich abschließend gesäubert und die Einsatzstelle somit wieder an den Eigentümer des Verbrauchermarktes übergeben werden.
Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz nach ca. 1,5 Stunden beendet.
Eingesetzte Kräfte
- Freiwillige Feuerwehr Gittelde: ELW 1, TLF 16/25, LF 16/12
- Polizei: ein Fahrzeug
- Abschleppunternehmen: Lkw
Schwerer VU mit Motorradfahrer
Motorradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall
(Herzberg, 07.07.2011, MH) Am Donnerstag ereignete sich gegen 8:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 am Ortsausgang Herzberg Richtung Göttingen.
Dort kollidierte ein Motorradfahrer mit einem abbiegenden LKW und schleuderte anschließen mit seinem Fahrzeug in den Wald am Fahrbahnrand. Für den Motoradfahrer kam trotz sofort eingeleiteter Rettungskette jede Hilfe zu spät. Der
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel aufgefangen. Weiterhin unterstützen die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei der Bergung des verunfallten Motorradfahrer sowie seines Fahrzeugs aus dem Baumbestand. Hierzu wurden mehrere kleinere Bäume mittels Motorsäge entfernt.
Gegen 9:30 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.
Am Einsatz beteiligt waren:
Feuerwehr Herzberg: 20 Einsatzkräfte mit HLF 20/16, TLF 16/25, ELW und MTW
Rettungsdienst: 6 Einsatzkräfte mit 2 Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug.
Straßenmeisterei: 2 Personen mit einem Streckenfahrzeug zur Verkehrssicherung
Polizei: Div. Kräfte.