Presseberichte KFV-OHA
Neue Generation von Rauchmeldern
Höhere Qualität bei Rauchwarnmeldern mit „Q“
Die erhöhten Qualitätskriterien und technischen Weiterentwicklungen bei Rauchwarnmeldern innerhalb der letzten Jahre konnten nicht mehr transparent durch ein gemeinsames Prüfzeichen am Markt dargestellt werden. Brandschützer und Fachberater forderten daher seit langem eine Kennzeichnung für qualitativ hochwertige Rauchwarnmelder, die für den Langzeiteinsatz besonders geeignet sind.
Einheitliche Kennzeichnung von Rauchwarnmeldern mit zuverlässiger Funktionsbereitschaft von mindestens 10 Jahren
Zur besseren Verbraucherinformation gibt es daher jetzt das neue „Q“: ein unabhängiges Qualitätszeichen, das für Rauchwarnmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung steht. Folgende Leistungsmerkmale sind ausschlaggebend:
- Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen
- Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse
- Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer
Grundlage für das „Q“ ist die Erfüllung der erhöhten Anforderungen aus der neuen vfdb-Richtlinie 14-01. Die Prüfungen werden von notifizierten Prüfinstituten wie VdS Schadenverhütung und Kriwan Testzentrum durchgeführt.
Das neue „Q“ ersetzt keinesfalls die EN 14604, sondern ergänzt sie in Bezug auf Kriterien, die aufgrund der EN 14604 nicht gefordert werden, auf die sich also die CE-Kennzeichnung nicht bezieht. Beratern und Verbrauchern, die Wert auf besondere Qualität und Zuverlässigkeit legen, bietet es eine verlässliche Entscheidungshilfe.
„Endlich werden die mindestens 10 Jahre Lebensdauer nicht nur für die Batterie, sondern auch für den Rauchwarnmelder selbst geprüft und belegt“, erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention in der vfdb. Der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Bernd Pawelke, erklärt den Nutzen für den Verbraucher: „Das neue ‚Q’ bietet eine unabhängige und einheitliche Kennzeichnung von Qualitätsmeldern zur Orientierung am Markt. Brandschützer, Dienstleister und Berater haben zudem Antworten auf Verbraucherfragen, wenn es um die qualitative Unterscheidung von Rauchwarnmeldern geht.“
Hintergrund:
Seit 2008 dürfen zwar nur noch Rauchwarnmelder auf den Markt gebracht werden, die nach EN 14604 geprüft sind und entsprechend mit CE-Kennzeichnung inkl. Zertifikatsnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sind. Allerdings beinhaltet diese CE-Kennzeichnung keine qualitative Aussage, sondern nur, dass das derart gekennzeichnete Produkt im Europäischen Binnenmarkt legal gehandelt werden darf.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.rauchmelderlebensretter.de und www.Qualitaetsrauchmelder.de.
Das neue „Q“ wie Qualität Rauchwarnmelder mit dem „Q“ sind für einen Langzeiteinsatz durch folgende Leistungsmerkmale besonders geeignet: Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen durch: - erhöhte Fertigungsstandards gem. Industrienorm IPC, Klasse 2 Erhöhte Stabilität: - Festigkeit: gegen mechanische Einwirkungen gem. Industrienorm DIN EN 54-7 Fest eingebaute 10-Jahresbatterie dadurch dauerhaft gesicherter Betrieb, keine Zweckentfremdung der Batterie, einfachere Handhabung und Wegfall des Batteriewechsels |
Kinderwebsite max-und-flocke-helferland.de gestartet
Neues Internetangebot des BBK macht Kinder zwischen 7 und 12 Jahren mit Gefahrenschutz vertraut
Gemeinsam mit 60 begeisterten Schülerinnen und Schülern aus Berlin gab am 15. September 2011 Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich den Startschuss für die neue Kinderwebsite max-und-flocke-helferland.de.
Die Internetseite richtet sich an Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Bei einem Abenteuerspiel werden sie mit vielen Aspekten des Gefahrenschutzes und dem richtigen Verhalten bei Katastrophen bekannt gemacht. Gemeinsam mit dem Hund Flocke - dem Maskottchen der Website - suchen die jungen Nutzer nach dessen Herrchen Max und haben dabei verschiedenen Gefahren wie Feuer, Hochwasser oder Gewitter zu trotzen. Die Kinder lernen spielerisch, wie wichtig Erste Hilfe und richtige Versorgung im Notfall sind. Auch Eltern und Lehrkräfte sind willkommen, ihnen stehen verschiedene Arbeitsblätter mit Bausteinen rund um das Thema Bevölkerungsschutz zur Verfügung, die z. B. bei einem Projekt zum Thema Erste Hilfe oder Brandschutz eingesetzt werden können. Weitere Angebote auf max-und-flocke-helferland.de sind ein Quiz, Mal- und Spielvorlagen sowie die Helferlandreporterseite, auf der die jungen User eigene Erfahrungen und Geschichten veröffentlichen können.
Verantwortlich für max-und-flocke-helferland.de ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das 2004 als zentrales Organisationselement für die Zivile Sicherheit gegründet wurde. Es ist Teil der „Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“, die 2002 beschlossen wurde. Alle Bereiche der zivilen Sicherheitsvorsorge berücksichtigt das BBK fachübergreifend und verknüpft sie zu einem wirksamen Schutzsystem für die Bevölkerung und ihre Lebensgrundlagen. Das BBK ist eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern (BMI), die auch andere Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Bevölkerungsschutz kompetent berät und unterstützt.
Weitere Informationen
Alle Informationsmöglichkeiten finden Sie unter http://www.max-und-flocke-helferland.de.
Quelle: Bundesministerium des Innern
Schwerer VU auf der K9
Schwerer VU auf der Kreisstraße 9
(24.08.2011, Stadt Herzberg, MH) Am Mittwoch um 7:26 Uhr wurden die Ortsfeuerwehr Pöhlde und der Rüstzug der Feuerwehr Herzberg zu einem Verkehrsunfall auf die Kreisstraße 9 zwischen Auekrug und „Pöhlder Kreisel“ gerufen. Dort hatte eine junge Autofahrerin die Kontrolle über ihren PKW verloren und schleuderte mit der Fahrerseite gegen zwei Straßenbäume. Dabei wurde sie schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt.
Um eine patientenschonende Rettung zu gewährleisten wurden die verklemmten Fahrzeugtüren mit dem Rüstsatz des Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF)der Feuerwehr Herzberg geöffnet. Anschließend konnte die Fahrerin aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde zur weiteren Behandlung in die Klinik Herzberg gebracht. Glücklicherweise prallte das Fahrzeug nicht direkt mit der Fahrertür gegen die Bäume. Dies hätte für die Frau vermutlich weitaus schwerer Verletzungen zur Folge gehabt. Auslaufendes Öl wurde mit einer Mulde aufgefangen.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Pöhlde: 14 Einsatzkräfte mit TLF 16/25 und LF16 TS
Rüstzug Herzberg: 26 Einsatzkräfte mit ELW, HLF 20/16, TLF 16/25, LF16 TS
Rettungsdienst: 4 Einsatzkräfte mit Rettungswagen aus Herzberg und Notarzt aus Bad Lauterberg
Polizei Herzberg: 2 Beamte mit Streifenwagen
Brand eines Reiterhof in Oberhütte
(22.08.2011, Badenhausen/Oberhütte, MH) In der Nacht zum Montag wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Bad Grund um 02:02 Uhr zu einem Feuer in den Badehäusener Ortsteil Oberhütte gerufen. Dort brannten die Wirtschaftsgebäude eines Reiterhofes.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen die Wirtschaftsgebäude des Hofes bereits in Vollbrand. Die Hauptaufgabe bestand in erster Linie darin, das an die Stallungen angebaute Wohngebäude mit einer Riegelstellung vor den Flammen zu schützen.
Zur Unterstützung wurden sofort der Löschzug Osterode mit Drehleiter zur Brandbekämpfung sowie die Feuerwehr Lasfelde mit dem GW-L des Landkreises zum Aufbau einer Löschwasserversorgung nachgefordert. Um den massiven Bedarf an Löschwasser sicherzustellen wurde 8 (!) Schlauchleitungen von der nahen Söse zur Einsatzstelle aufgebaut. Um eine größere Löschwirkung zu erzielen wurde insgesamt 500 l Schaummittel zugemischt.
Um die eingesetzten Feuerwehrleute zu entlasten und genügend Atemschutzträger verfügbar zu haben wurden die Feuerwehren aus Freiheit und Münchehof alarmiert. Insgesamt wurden im Verlauf 40 Trupps unter Atemschutz eingesetzt.
Um die Versorgung mit Atemluftflaschen sicherzustellen wurden diese von Mitarbeitern der Feuerwehr-Technischen-Zentrale (FTZ) zur Einsatzstelle gebracht.
Die Pferde befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers glücklicherweise auf einer angrenzenden Koppel. Lediglich ein Pferd verletzte sich bei einem Panikanfall.
Die Schnelle-Einsatz-Gruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuz Osterode stellte zusammen mit dem Rettungsdienst während der Löscharbeiten den Sanitätsdienst für die Einsatzkräfte sicher. Zwei Feuerwehrleute wurden vor Ort wegen Kreislaufproblemen behandelt, konnten aber anschließend weiter am Einsatz teilnehmen. Der Besitzer des Hofes musste allerdings mit Verdacht auf Rauchgasvergiften in die Klinik Herzberg gebracht werden.
Gegen 5:15 Uhr war der Brand soweit gelöscht, dass „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Während gegen 8:00 Uhr die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden konnten zogen sich die Nachlöscharbeiten aufgrund der zahlreichen und schwer erreichbaren Glutnester bis in die Mittagsstunden hin.
Eingesetze Kräfte:
Feuerwehr: 185 Einsatzkräfte
Badenhausen: LF 10/6, MTW, MZF
Windhausen: LF10/6, MTW
Gittelde: TLF16/25, LF16/12, TSF, MTW
Eisdorf: LF10/6
Willensen: TSF
Bad Grund: ELW, TLF16/25, TLF20/40, DLK 23/12
Osterode: ELW, HLF20/16, LF16/12, DLK 23/12, MZF, MTW
Münchehof: LF8, MTW
Feuerwehrtechnische Zentrale: MZF, LKW
Samtgemeindebrandmeister Bad Grund mit KdoW
SEG 1 des DRK: 15 Einsatzkräfte
3x KTW, 1x Arzttruppkraftwagen
Rettungswagen und Notarzt
Polizei: 6 Beamte mit Streifenfahrzeugen
Folgende Bilder der Einsatznacht mit freundlicher Unterstützung des Harzkurier(© Harzkurier)