Presseberichte KFV-OHA
Dienstversammlung der Feuerwehrführungskräfte in Osterode
Leitstellenverbund als oberstes Thema
Ganz oben auf der Tagesordnung stand der Bericht des Landkreises zum geplanten Leitstellenverbund der Landkreise Osterode und Goslar.
Abteilungsleiter Müller berichtete über den Stand der am 17.09.2009 getroffenen Vereinbarung.
Seit 2005 wurde nach Möglichkeiten gesucht, den Forderungen der Krankenkasse die Kosten in diesem Bereich zu senken nachzukommen. Eine zuerst angedachte und von Niedersächsischen Innenministerium favorisierte Großleitstelle in Göttingen zusammen mit den Landkreisen Göttingen, Northeim und Osterode sowie der Polizei scheiterte an dem Widerstand des Landkreises Northeim.
Auch eine Virtuelle Verknüpfung der Leistellen Osterode und Northeim wurden von Northeimer Seite nicht weiter verfolgt.
Umso erfreulicher zeigte sich Kreisbrandmeister Frank Regelin, dass der Landkreis Goslar 2008 das Interesse an einer Zusammenarbeit bekundetet hat.
In den nachfolgenden Gesprächen zeigte sich, dass die gemeinsame Interessenslage größer war als zunächst angenommen.
Frank Regelin: „Drei Ziele habe man mit der Idee des Leitstellenverbundes verfolgt. Erstens mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in unseren Landkreisen, zweitens die Beibehaltung der Leitstellen vor Ort und drittens die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. „Die Abfragesicherheit der Notrufe und die Alarmierung der Einsatzkräfte auch bei gleichzeitigem Eingang einer Mehrzahl von Notrufen ist gewährleistet –dies unter Beibehaltung der ortsnahen Einsatzleitstellen in Osterode und Goslar.“
Kreisbrandmeister Regelin betonte, dass eine wichtige Forderung der Feuerwehren, auf Erhalt der eigenen Leistellen sowohl in Osterode als auch in Goslar erfüllt werden konnte. Er ist sehr froh, dass diese Korporation über die Grenzen der Polizeidirektionen hinweg zustande gekommen ist. Nicht nur alleine in der topographischen Lage bestehen aus Feuerwehrsicht mit dem Landkreis Goslar mehr Gemeinsamkeiten als mit Göttingen.
Ein weiteren Schwerpunkt bildete ein Vortrag zur Arbeit der Tatortermittlungsgruppe der Polizei.
Frank und Wolfgang Pinnecke von der Polizei Osterode berichtete über Ihre Erfahrungen und Vorgehensweise bei verschiedenen Einsätzen und gaben wertvolle Hinweise für die zukünftige Zusammenarbeit.
v.l.n.r. Herr Müller Landkreis, Herren Pinnecke Polizei Osterode, Frank Regelin, Maik-Uwe Schröder
Neues Führungsfahrzeug für den Kreisbrandmeister
Kreisbrandmeister Frank Regelin mit seinem neuen Einsatzfahrzeug
Jahresabschluß der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2009
Sehr voll wurde es im Schulungsraum der Feuerwehr Osterode beim traditionellen Jahresabschlussdienst der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises.
Bereitschaftsführer Thomas Domeyer und die Führer der einzelnen Fachzüge ließen in Ihren Berichten das Jahr 2009 Revue passieren. Neben zahlreichen Übungsdiensten und der Tagesübung im August in Lasfelde wurden auch einzelne Einheiten und Fachzüge zu verschiedenen Einsätzen alarmiert. Neben einem Wohnhausbrand in Lasfelde, wo die Ortswehr unterstützt wurde hatte es der Gefahrgutzug auf der Schnellstraße Richtung Seesen mit einer größeren Menge ausgelaufenen Diesel aus einem verunfallten LKW zu tun.
Landrat Bernd Reuter bedankte sich bei den Anwesenden für Ihre, zusätzlich zur Ortsfeuerwehr, geleistete ehrenamtlichen Arbeit.
Kreisbrandmeister Frank Regelin bedauerte, dass sich bislang noch kein Nachfolger für die ausgeschiedene Feuerwehr Neuhof gefunden hat.
Im Jahr 2010 ist auch wieder am 14. und 15. August ein zwei Tagesübung der gesamten Bereitschaft geplant. Zusätzlich hat sich der Landkreis Gifhorn angemeldet, der im nächsten Jahr seine Übung mit zwei Bereitschaften und ca. 220 Einsatzkräften im Landkreis Osterode durchführen möchte.
Befördert wurden in diesem Jahr Jens Köchermann und Thomas Boinsdorf zum Löschmeister, Frank Bierwirt zum Oberlöschmeister und Oliver Hassepaß zum Hauptlöschmeister. Kreisbereitschaftsführer Thomas Domeyer wurde in seiner Funktion als Bereitschaftsführer zum Hauptbrandmeister befördert.
Im neuen Jahr findet der erste gemeinsame Dienst aller Züge am 15. Februar im Feuerwehrhaus Bad Lauterberg statt.
Die Beförderten zusammen mit Kreisbrandmeister Frank Regelin, stellv. Maik-Uwe Schröder, Landrat Bernd Reuter und Ehrenkreisbrandmeister Friedel Specht.
Spende für die Ausbildung der Feuerwehr
Am Samstag übergab Bernd Rogge -Werkbrandmeister der Firma Mende- vier sogenannte Bandschlingen an Kreisbrandmeister Frank Regelin. Diese "Bandschlingen" sind eine Spende der Firma Mende für die Kreisausbildung und werden zukünftig in der Ausbildung der Atemschutzträger verwendet.
Frank Regelin bedankte sich für diese Spende und reichte diese an Kreisausbildungsleiter Mario Musiol weiter.