Presseberichte KFV-OHA
Dank des Kreisbrandmeisters
Osterode, 18.02.2013 08:30 Uhr
Guten Morgen zusammen,
wir sind gemeinsam für unsere Ziele auf die Straße gegangen.
Liebe Kameradinnen und Kameraden, wir können auf unser geschlossenes Auftreten sehr sehr stolz sein. Ich selbst bin von der großen Teilnehmerzahl überwältigt.
Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Danke an euch alle !!
Es gilt nun die weitere Entwicklung spannend abzuwarten.
Mit kameradschftlichen Grüßen
Frank Regelin
Demonstration der Feuerwehren
Feuerwehren kämpfen für den Erhalt der FTZ und FEL
(16.02.2013, Lkr.OHA, MH) Am Samstag um 10:00 Uhr trafen sich rund 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW zur angekündigten Demonstration auf der Bleichestelle in Osterode.
Angeführt wurde der Demonstrationszug vom 1. Vorsitzenden des „Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz“, Kreisbrandmeister Frank Regelin, Regierungsbrandmeister Karl-Heinz Banse und Ehrenkreisbrandmeister Heinz Gärtner.
Von der Bleichestelle gingen die Teilnehmer vorbei am Rathaus, über den Innenstadtring, Königsplatz und Kornmarkt zum Martin-Luther-Platz.
Dort angekommen ergriff Kreisbrandmeister Frank Regelin das Wort und informierte über die aktuellen Geschehnisse der letzten Zeit.
Zum Anfang der Fusionsgespräche fanden diese zunächst ohne den fachlichen Rat der betroffenen Feuerwehren statt. Erst nach Einwänden der Kreisbrandmeister aus den Landkreisen Göttingen, Northeim und Osterode konnten diese ihre Position in einer Unterarbeitsgruppe vertreten. Ein offizielle Antwort des Kreistages auf das vom Kreisfeuerwehrverband ausgearbeitet Positionspapier hat es bis heute nicht gegeben.
Um den hohen Standard im Bereich der Feuerwehren für die Bürger im Landkreise Osterode erhalten zu können, darf weder die bestehende Infrastruktur der Feuerwehren angetastet werden, noch sind Veränderungen der Kreisfeuerwehr oder Kreisfeuerwehrbereitschaft verhandelbar.
Die Feuerwehrtechnischen-Zentrale (FTZ) in Katzenstein, so Regelin, betreut insgesamt 38 Freiwillige- und 2 Werkfeuerwehren. Darüber hinaus werden dort jedes Jahr ca. 280 Feuerwehrangehörige in unterschiedlichen Lehrgängen aus- und weitergebildet. In der FTZ arbeiten 3 technische Angestellte wovon ein Mitarbeiter zusätzlich für die Verstärkung in der Feuerwehreinsatzleitstelle FEL ausgebildet ist. Die FTZ verfügt neben einer modernen Atemschutzübungsstrecke über Anlagen zur Schlauchpflege und zum Befüllen von Atemluftflaschen, die ebenfalls dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Auch zukünftig muss sichergestellt werden, dass diese Dienstleistungen für die Gemeinden kostenneutral durchgeführt werden.
Die Feuerwehr-Einsatz- und Rettungsleistelle (FEL) in Katzenstein ist zum jetzigen Zeitpunkt, nach umfangreichen Umbaumaßnahmen und erheblicher Investitionen in die Technik die modernste Leitstelle in der Region Südniedersachsen. Unabhängig einer Kreisfusion wird in Göttingen eine kooperative Leitstelle von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst errichtet. Da diese zukünftig auch Einsätze im Kreis Osterode disponieren soll fordert der Kreisfeuerwehrverband den Erhalt der FEL in Katzenstein zumindest als Redundanz. Weiterhin wird gefordert, dass der 2009 mit dem Landkreis Goslar geschlossene Vertrag zur Errichtung eines virtuellen Leitstellenverbunds erfüllt wird. Gerade dieser Verbund, so Regelin, erfüllt drei wichtige Kriterien:
Zum einen mehr Sicherheit für den Bürger, weiterhin die Beibehaltung der Leitstelle vor Ort in Osterode und Goslar sowie Erhöhung der Wirtschaftlichkeit beider FEL
Sollte im Zuge einer Großleitstelle in Göttingen tatsächlich die Leitstelle Osterode geschlossen werden, ist hier nicht nur viel Geld für die Modernisierung in den Sand gesetzt worden, es kommen nicht unerhebliche Kosten auf die Städte und Gemeinden zu. Diese müssten dann zusätzliche Führungsfahrzeuge beschaffen, um die entstehenden Lücken vor Ort zu schließen und den Ablauf von Einsätzen zu gewährleisten.
Berichte in der örtlichen Presse, wonach die Feuerwehr mehr bekommt, als sie gefordert hat, so Regelin abschließend entbehren jeglicher sachlicher Grundlage.
Frank Regelin betonte, dass die Feuerwehren nicht gegen eine Kreisfusion demonstrieren, sondern in aller Sachlichkeit auf die Forderungen der Feuerwehren hinweisen wollen. Noch einen Tagen vorher war in der örtlichen Zeitung die Stellungnahme dreier Politikern zum Thema Kreisfusion zu lesen Die dort getroffene Aussage: „Die Feuerwehr bekommt mehr, als sie gefordert hatte“ entbehrt jeglicher Grundlage, so Frank Regelin.
Mit der Aussage „Osterode bekommt den Sitz des künftigen Kreisbrandmeisters“, versucht man nicht nur die Feuerwehrleute, sondern auch den Bürger für dumm zu verkaufen. Nach wie vor wird ein Kreisbrandmeister von den Feuerwehren gewählt. Da hier den 38 Ortsfeuerwehren im Landkreis Osterode 109 Ortsfeuerwehren im Landkreis Göttingen gegenüberstehen, dürfte wohl jedem klar sein, wo der Kreisbrandmeister zukünftig, sollte diese Fusion zu Stande kommen, seinen Sitz hat.
Frank Regelin fordert die Politik auf, die im Entwurfspapier gemachten Vorschläge zum Erhalt der FTZ und einer Redundanz FEL in Katzenstein entsprechend umzusetzen. Doch stehen Aussagen des Göttinger Landrates Reuter im Raum. Dieser hatte verlauten lassen, dass er keinesfalls eine zweite Leitstelle zulassen werde. Man könne dies dem Steuerzahler nicht zumuten, außerdem hätte es in den letzten 40 Jahren keinen Ausfall der Göttinger Leitstelle gegeben.
Im Anschluss an die Kundgebung auf dem Martin-Luther-Platz wurden die Teilnehmer durch den Fachzug IV der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Feuerwehrhaus Osterode mit heißen Getränken und Bockwürsten versorgt.
Tierrettung in Herzberg
Hund von Feuerwehr aus Rohr befreit.
(17.02.2013, Herzberg, MH) Am Sonntagmittag gegen 13:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz gerufen. In der Feldflur unterhalb des „Phillips“ war ein 14 Jahre alter „Golden Retriever“ in ein halb mit Schlamm gefülltes Abwasserrohr- gekrochen und kurz vor dem Ausgang in der Röhre stecken geblieben. Nachdem die Halterin längere Zeit erfolglos versucht hatte das Tier selber zu befreien alarmierte sie die Feuerwehr.
Am Einsatzort angekommen musste das abgelagerte Erdreich von den Einsatzkräften mit Schaufeln aus der Röhre entfernt werden. Anschließen wurde der Hund aus dem Schacht befreit. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen vor Ort. Gegen 14:00 Uhr konnte die Feuerwehr wieder an ihren Standort zurückkehren und nach umfangreichen Reinigungsarbeiten den Einsatz abschließen.
Gittelder Kinder schlafen sicher
Tief und fest verschlief Lilly-Marie den Besuch der beiden Kameraden. Damit sie auch weiter sicher schlafen kann, überreichten die beiden Initiatoren der Aktion „Feuerwehr Gittelde - mit Sicherheit!“ an Mama Stefanie Hain einen Rauchwarnmelder. Damit ist Lilly-Marie das mittlerweile dritte Baby, das von den Gittelder Brandschützern, im Rahmen ihrer im Herbst vergangenen Jahres ins Leben gerufenen Kampagne, mit einem ‚Geburtenpaket‘ ausgestattet wurde. Kurz zuvor konnte bereits der Familie Meier und ihrer kleinen Tochter Sofia Marie ein Besuch abgestattet werden.
Unter dem Motto „Mit Sicherheit ins Leben - jedem Neugeborenen in Gittelde einen Rauchmelder“ wollen die Kameradinnen und Kameraden für mehr Sicherheit in den örtlichen Kinderzimmern sorgen. Neben dem Rauchwarnmelder gab es für die Eltern Infobroschüren und für den Nachwuchs ein kleines Bilderbuch. Dazu informierten die Feuerwehrmänner über den richtigen Umgang mit dem kleinen, kreisrunden Helfer. Sie klärten über die gesetzliche Rauchmelderpflicht in Niedersachsen auf und beantworteten gerne Fragen rund um das Thema Brandschutz. „In Niedersachsen sind Rauchmelder in Neubauten Pflicht. Bis Ende 2015 müssen alle Wohnungen damit ausgerüstet sein.“ Wichtig sei, dass die Rauchmelder das VdS-Prüfzeichen tragen, erklärt Olbrich. Zudem zeigt Starfinger wozu ein so genannter ‚Kinderfinder‘ dient; dieser leuchtende Aufkleber soll im Falle eines Brandes den Einsatzkräften helfen, schneller Kinderzimmer von anderen Räumen unterscheiden und diese auffinden zu können.
Für 2013 rechnet Olbrich mit zehn Rauchmeldern, die an Neugeborene in Gittelde verteilt werden: Eine nicht ganz billige Aktion. Deswegen hofft er auf Spender, die diese sinnvolle Initiative in Zukunft unterstützen.
Alle Bürgerinnen und Bürger des Flecken Gittelde, die seitdem vergangenen Jahr glückliche Eltern geworden sind, können in den Genuss eines ‚Geburtenpaketes‘ kommen. Bei Interesse stehen Sven Olbrich oder Denis Starfinger gerne zur Verfügung.
Ausführliche Informationen zu der Kampagne gibt es auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Gittelde unter www.feuerwehr-gittelde.de.

