Presseberichte KFV-OHA
Rettung einer abgestürzten Person in Herzberg
Am Mittwoch gegen 22:00 Uhr wurde die Feuerwehr Herzberg zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Goethestraße alarmiert. In einem noch nicht fertiggestellten und elektrifizierten Neubau war eine Frau vom Dachboden durch die Bodenluke in das darunterliegende Obergeschoss gestürzt. Durch den Sturz hatte sie sich schwere Verletzungen zugezogen. Die Besatzung des zuerst eintreffenden Rettungswagens forderte umgehend den Notarzt sowie zur technischen Rettung die Feuerwehr nach. Um die Behandlung vor Ort durch den Rettungsdienst zu ermöglichen leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle aus. Nachdem die Patientin durch den Notarzt stabilisiert wurde konnte Sie von den Einsatzkräften auf das Dach der angebauten Garage getragen werden. Dort wurde die Trage durch die Drehleiter übernommen und auf die Straße heruntergehoben.
Zur weiteren Behandlung wurde die Patientin in die Uniklinik nach Göttingen gebracht.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Herzberg: 18 Einsatzkräfte mit HLF20/16, DLK23/12, ELW und LF16-TS
Rettungsdienst: 4 Einsatzkräfte mit RTW und NEF
Verkehrsunfall in Petershütte
Verkehrsunfall mit eingeschlossener und verletzter Person in Petershütte
(29.10.2014, OHA/Lasfelde, MDP) Am Mittwochnachmittag, gegen 14:26 Uhr wurden die Feuerwehren Lasfelde und Osterode zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem LKW im Kreuzungsbereich Petershütter Allee / Sösegrund wurde der 52jährige PKW-Fahrer aus Osterode in seinem Fahrzeug eingeschlossen und schwer verletzt. Die Feuerwehr übernahm mit einem Rettungsassistenten die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, sperrte die Unfallstelle und stellte den Brandschutz sicher.
Der aus Osterode-Leege eingesetzte Rettungswagen hatte aufgrund hohen Verkehrsaufkommens in Verbindung mit der Baustelle auf der B 243 eine schwierige Anfahrt. Weitere Unterstützung kam aus Bad Lauterberg durch einen weiteren Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Aufgrund der Unfallfolge konnten die fahrerseitigen Türen nicht mehr geöffnet werden. Um den Verletzten schonen aus dem Fahrzeug befreien zu können, wurde mit leichtem Brechwerkzeug eine Zugangsöffnung auf der betroffenen Seite geschaffen und der Patient anschließend über die Beifahrerseite aus dem Fahrzeug befreit.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach rund einer halben Stunde beendet werden.
Eingesetzte Kräfte:
OrtsFW Lasfelde: 19 Einsatzkräfte mit LF 8, TLF 8 und KdoW
OrtsFW Osterode: 17 Einsatzkräfte mit RW 2, HLF 20/16, ELW 1
Rettungsdienst: 6 Einsatzkräfte mit 2x RTW und NEF
Polizei: 2 Beamte PK Osterode mit Streifenwagen
Freude über neue Motorsäge
(Freiheit, 22.10.2014, JW) Die Freiwillige Feuerwehr Freiheit freut sich über einer neuen Kettensäge. Möglich wurde die Anschaffung durch die Unterstützung von Fleisch und Wurst Verkauf Wünsch, Koithahn‘s Harzer Landwurst-Spezialitäten GmbH, Jacky‘s Fahrschule, Angela Seidel Kiosk Toto-Lotto-Annahmestelle und der Jugendfeuerwehr Freiheit.
Das Vorgängermodell war in die Jahre gekommen, notwendige Reparaturen hätten den Wert der Säge überstiegen. Nun sind die Kameradinnen und Kameraden wieder gut für Hilfeleistungseinsätze gerüstet. Auch den alljährlichen Vorbereitungen für das Osterfeuer auf dem Butterberg steht nichts im Wege. Dank gilt allen Sponsoren.
Text und Foto: Jana Willig, Feuerwehr Freiheit
Ortsbrandmeiser Thomas Domeyer (rechts) und sein Stellvertreter Werner Pförtner freuen sich über die Neuanschaffung
Atemschutzausbildung in Osterode
Am Samstag trainierten die Atemschutzgeräteträger der Stadt Osterode das richtige Verhalten in Notsituationen.
(11.10.2014, Osterode, MH) 18 Teilnehmer aus den Ortsfeuerwehren Osterode, Lasfelde, Schwiegershausen, Marke, Freiheit, Dorste und Nienstedt trafen sich im Feuerwehrhaus Osterode um gemeinsam das richtige Vorgehen bei Unfällen im Atemschutzeinsätzen zu üben.
Nach einem theoretischen Ausbildungsteil im Schulungsraum wurde in drei kleinen Gruppen die Rettung von verunfallten Kameraden geübt. Hierbei stand besonders eine schnelle, aber gleichzeitig schonende Rettung im Vordergrund.
Zuerst gingen die 6 Ausbilder auf die einzelnen Schritte und Handgriffe ein. So mussten die Retter unter anderem den Notruf über Funk korrekt absetzen oder die Luftversorgung des Verunfallten mit einem zusätzlichen Atemschutzgerät aus der Rettungstasche sicherstellen. Abschließend wurden die Einsatzkräfte in einer Übung, in der sie die über den Vormittag erlernten Handgriffe anwenden mussten gefordert.
Um die Übungen realistisch zu gestallten wurden von den Ausbildern Hindernisse aufgebaut, die es zu überwinden galt. Erschwerend kam hinzu, dass das Sichtfeld der Atemschutzmasken mit Folien abgeklebt wurde um einen verrauchten Raum zu simulieren.
„Wichtig bei der Ausbildung ist, alle Atemschutzträger der Stadt Osterode auf einen einheitlichen Ausbildungsstand zu bringen. In Notsituation muss man sich aufeinander verlassen können und wissen was der Andere gerade macht.“ So der Ausbildungsgrundsatz an diesem Tag.
Am Ende des Tages waren alle Beteiligten zwar erschöpft, aber mit dem Ergebnis hoch zufrieden.
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Richtiges Absetzen des Notrufs
Rettungstrupp naht
Atemschutzüberwachung
Wechsel der Luftversorgung
Abschlussübung